Vor acht Jahren haben Tobias und Claus Hochrein mit der Aufzucht von Rindern der Züchtung Deutsches Angus begonnen. Platz finden die Tiere bei den Brüdern reichlich. Das gesamte Jahr verbringen sie unter freiem Himmel auf den eigenen Weideflächen.

Die Tiere sind für die extensive Rinderhaltung auf Magerwiesen, wie man sie bei uns vorfindet, bestens geeignet.

Da die Tiere sehr robust sind, macht ihnen das Leben unter freiem Himmel nichts aus. Im Gegenteil, gegenüber der Stallhaltung sorgt die Aufzucht im Freien für kräftige, widerstandsfähige und gesunde Tiere, die in Ruhe zusammen aufwachsen können. Zuchtbulle Paul übertrifft mit seinen 1200 Kilogramm das Durchschnittsgewicht seiner Artgenossen und sorgt seit mehreren Jahren für ständigen Nachwuchs in der Herde.

Für die Mutterkuhhaltung von Angusrindern haben sich die Brüder ebenfalls im Jahr 2013 entschieden, weil für sie die Qualität und der Geschmack des Rindfleisches an erster Stelle stehen. Sie vermarkten ausschließlich reinrasige Angusrinder, die auf ihren Weiden aufgewachsen sind. Die Anguszucht stellt ein zusätzliches Standbein ihres Betriebes dar und ergänzt die Bereiche Ackerbau und Weinbau.

Mutterkuhhaltung

Mutterkuhhaltung ist eine Form der extensiven Rinderhaltung, bei der die Rinder nicht zum Zweck der Milchgewinnung, sondern zur Fleischproduktion durch die Aufzucht von Saugkälbern gehalten werden. Die Kälber saugen bis zu 10 Monaten bei den Kühen, bevor sie von ihren Müttern abgesetzt werden. Die Tiere stehen von Geburt an ganzjährig im freien auf der Weide.

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„Da die Tiere sehr robust sind, macht ihnen das Leben unter freiem Himmel nichts aus. Im Gegenteil, gegenüber der Stallhaltung sorgt die Aufzucht im Freien für kräftige, widerstandsfähige und gesunde Tiere, die in Ruhe zusammen aufwachsen können.“

Claus Hochrein, Angus Züchter aus Eisenheim
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Die Weiden liegen an und über der Mainschleife. Je nach Witterung und Grasaufwuchs bleiben die Rinder bis zu 6 Wochen auf einer Weide bevor sie umgetrieben werden. Diese Flächen liegen zum Teil in Naturschutzgebieten, die zur Landschaftspflege beweidet werden. Sie werden durch die Beweidung offen gehalten und vor einer Verbuschung bewahrt. Im Winter wird auf der Weide zugefüttert. Das selbst erzeugte Futter, wie Heu-, Klee- und Grassilage, wird in einer Futterraufe den Tieren angeboten. Zum Schutze vor Schnee und Dauerregen ziehen sich die Rinder unter Büsche, Bäume oder unter unser mit Stroh eingestreutes Weidezelt zurück.

Angus Züchtung

Der Zuchtbulle ist von Anfang Juni bis Ende Oktober mit den Kühen auf der Weide. Somit werden alle Kühe durch Natursprung gedeckt. Es ist keine künstliche Befruchtung nötig. Dadurch entsteht ein zeitlich begrenztes Abkalbefenster, in der die Kühe ihre Kälber zur Welt bringen. Die Anguskühe haben einen sehr guten Mutterinstinkt und bringen ihre Kälber meist ohne unsere Hilfe zur Welt. Dies ist von Anfang März bis Ende April. Da in diesem Zeitraum das Gras die meiste Energie enthält und am frischesten ist, haben die Mutterkühe und Kälber die besten Bedingungen zur Verfügung.

Humane Schlachtung

Die Hochreins bringen ihre Rinder am Tag der Schlachtung selbst zum Metzger und sind beim Schlachten mit dabei. Die Familienmetzgerei Schmitt in Mönchstockheim zerlegt die Angus in Viertel. Nach einer Reifezeit von mindestens 14 Tagen bei 1 °C bis 2 °C werden die Rinderviertel durch den Metzger fachgerecht in die einzelnen Teilstücke zerlegt und vakuumverpackt. Nach Terminvereinbarung werden die Fleischpakete an die Kunden ausgegeben.

Dieser Artikel wurde im Auftrag des Anzeigen-Kunden erstellt. Geschrieben und recherchiert hat ihn ein Mitarbeiter der Kunden-Redaktion.

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