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Entspannten Komfort nachhaltig genießen
Umweltschonendes Badezimmer? Mit ein paar Tipps können auch im Badezimmer Ressourcen geschont und CO2 gespart werden. Tipps vom Elements-Geschäftsführer, Karl Endrich.
Karl Endrich KG: Elements Würzburg       -  Badgenuss, natürlich und nachhaltig: Mit ein paar Tricks zum umweltschonenderen Bad.
Foto: ELEMENTS - Vigour | Badgenuss, natürlich und nachhaltig: Mit ein paar Tricks zum umweltschonenderen Bad.
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 |  aktualisiert: 27.04.2023 11:57 Uhr

Ein Bad ist mehr als nur der Ort für Körperpflege. Ein Aufenthalt im Bad bietet kleine Auszeiten im Alltag, schafft eine Oase der Ruhe und der Entspannung und dient der Regeneration. Richtig entspannt genießen ließe sich das Bad mit dem Bewusstsein, dass es auch nachhaltig gebaut und genutzt wird und es vielleicht sogar dafür sorgt, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Aber geht das denn überhaupt? Können Bäder nachhaltig sein? Darüber sprechen wir mit Karl Endrich, Geschäftsführer von „ELEMENTS Würzburg“. Mit seinen Teams in Würzburg, Schweinfurt, Haßfurt und Salz gestaltet er Bäder und Heizungsanlagen, auf Wunsch auch mit besonderem Aspekt auf Nachhaltigkeit.

Frage: Herr Endrich, ein Bad komfortabel und trotzdem nachhaltig gestalten, passt das überhaupt zusammen?
Karl Endrich: Das passt, auch wenn Sie ein Bad natürlich nie komplett nachhaltig erbauen und betreiben können. Die Menschen wollen sich in ihren Bädern ja auch wohlfühlen, entspannen und sich nicht nur mal schnell zum Kalt-Duschen darin aufhalten. Aber man kann auch im Bad darauf achten, dass Ressourcen geschont werden und insgesamt weniger CO2 ausgestoßen wird. Das lässt sich vor allem über die Heizanlage regulieren. Und selbstverständlich können Sie den Wasserverbrauch reduzieren.

Was sind die wichtigsten Aspekte, auf die ich achten muss, wenn ich das Bad besonders nachhaltig planen und bauen möchte?
Endrich: Was man überall einbauen kann, ist eine Thermostatarmatur. Das Thermostat mischt so lange heißes und kaltes Wasser, bis die gewählte Wassertemperatur erreicht ist und regelt bei Veränderungen immer wieder nach. Dadurch erhalten sie eine konstant gleichbleibende Wassertemperatur, ohne dass sie zum Beispiel zu warm vorlaufen lassen oder bei Schwankungen nachregeln müssen. Das spart Energie und Wasser. Die Nutzung einer Badewanne sollte man sich genau überlegen. Statt 30 Liter Wasser unter der Dusche verbraucht ein Bad in der Badewanne rund 150 Liter. Noch dazu benötigt man in der Wanne das Wasser etwas wärmer, da es schnell abkühlt.

Welche Rolle spielt beim Thema Nachhaltigkeit im Bad die Heizung?
Endrich: Fürs Bad empfehlen wir auf jeden Fall den Einbau einer Fußbodenheizung. Zum einen benötigen wir für die Fußbodenheizung nur eine Vorlauftemperatur von 20 bis 30 Grad Celsius, für einen Heizkörper brauchen wir 60 Grad. Zum anderen wird das Wärmeempfinden des Menschen von den Füßen stark beeinflusst. Ein nicht kalter Fußboden schafft sofort mehr Behaglichkeit. Bei Tests hat man sogar festgestellt, dass sie mit einer Fußbodenheizung die Raumtemperatur um rund drei Grad absenken können, ohne dass das Wärmeempfinden dadurch reduziert wird. Das spart schon enorm Energie.

Guten Gewissens genießen - Ressourcen schonender Umgang im Bad
Foto: ELEMENTS - Vigour | Guten Gewissens genießen - Ressourcen schonender Umgang im Bad

Wie sollte in dem Zusammenhang eine nachhaltige Heizungsanlage gestaltet sein?
Endrich: Um CO2 einzusparen, benötigt man einen Wechsel vom fossilen Brennstoff hin zur Biomasse wie etwas Holzpellets. Die eignen sich für einen Umbau für all jene, die zum Beispiel eine Ölheizung betreiben und wechseln wollen. Vorteil: Sie können die Heizkörper und die Anschlüsse belassen, müssen lediglich den Kessel wechseln und statt des Öltanks ein Pellets-Silo hinstellen. Für Neubauten empfehle ich eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Aus einer Wärmepumpe holen Sie mit einem Kilowatt Energie etwa drei bis sechs Kilowatt Wärme. Das ist aktuell mit keinem anderen Heizsystem erreichbar.

Warum ist das Thema Nachhaltigkeit für Sie persönlich so von Bedeutung?
Endrich: Ich bin noch mit einer Heizung groß geworden, die keinen Thermostat hatte. Die konnte man lediglich aufdrehen, dann wurde es warm, oder zudrehen, dann wurde es wieder kalt. Für eine Wohnung mit etwa 150 Quadratmetern verbrauchten meine Eltern damals jährlich rund 7000 Liter Heizöl. Heute würde das ein Vermögen kosten. Meinen Vater überredete ich, Thermostatventile einzubauen, die hatte ich meiner Familie zu Weihnachten geschenkt. Effekt: Wir sparten fast die Hälfte der Energie und damit auch der Kosten ein, ohne an Behaglichkeit einzubüßen. Ich habe daraus zwei Sachen gelernt: Zum einen können wir mit scheinbar kleinen Schritten umweltschonender wirtschaften. Zum anderen bedeutete das für mein Berufsleben, dass ich meinen Kundinnen und Kunden nur das verkaufen wollte, was ihnen wirklich weiterhilft und was sie wirklich brauchen.

Haben Sie noch einen einfachen Energie-Spar-Tipp für die Leserinnen und Leser?
Endrich: Wenn Sie einen kalten Raum betreten, drehen Sie das Ventil nicht auf fünf, weil Sie glauben, das Zimmer würde so schneller warm. Drehen Sie auf drei. Das Ventil öffnet sich auch so auf höchster Stufe, regelt aber dann automatisch runter, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist. Lassen Sie es auf fünf, regeln Sie erst dann runter, wenn es sich bereits zu warm anfühlt. Das kann man sich sparen.


Dieser Artikel wurde im Auftrag des Anzeigen-Kunden erstellt. Geschrieben und recherchiert hat ihn ein Mitarbeiter der Kunden-Redaktion.

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