2023 war das Jahr, in dem Gas, Strom und Öl teils wöchentlich teurer wurden. Der heftige Preisanstieg brachte Hausbesitzer dazu, in alternative Heizlösungen zu investieren, um künftig nicht in finanzielle Bedrängnis zu geraten. Ein zunächst gutes Vorhaben, das neue Probleme aufwarf: Eine nicht darauf vorbereitete Industrie, Lieferengpässe und überlastete Handwerker. 2024 hat sich das Blatt gewendet. Weil derzeit weniger gebaut wird, ist die Nachfrage nach Wärmepumpen wieder geringer als erwartet. Heute sind die Geräte häufig binnen 14 Tagen verfügbar und Alternativlösungen für eine Gas- oder Ölheizung somit zum Greifen nah.
Energetische Sanierung – warum die Wärmepumpe eine gute Lösung sein kann
Wird die Wärmepumpe nicht ohnehin zur Pflicht? Nein, die Verwirrungen aus der Politik zum Jahresstart brachten zwar Wirbel in die Thematik, einen Zwang gibt es aber nicht. Dennoch werden Öl- und Gasheizungen zum Auslaufmodell. Sind sie älter als 30 Jahre, müssen Sie in den meisten Fällen durch eine Alternative ausgetauscht werden, die zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzt. Dazu zählen Hybridheizungen, Pelletheizungen, Solarthermie oder eben die Wärmepumpe. Diese Umstellung darf nicht zu lange dauern. Würzburg will 2040 mit fossilen Brennstoffen Schluss machen, erläutert Heizungsbaumeister Dirk Herrlein einen Stadtratsbeschluss. „Das ist bereits in 16 Jahren“, mahnt Herrlein. Er will am 25. April um 18.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Immobilienmaklerfirma Grethe Schellmann Immobilien in Würzburg einen fachlichen Einblick ins Thema energetische Sanierung mit Blick auf die Wärmepumpe geben.
Wie hilft eine Wärmepumpe beim Heizen?
Laut Herrlein vom gleichnamigen Würzburger Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikbetrieb gibt es schon seit geraumer Zeit einfache Ansätze wie die Warmwasser-Wärmepumpe. Diese wird an den Warmwassertank beispielsweise im Keller eingesetzt und kostet rund 3.000 Euro plus Montage. Sogar die häufig feuchte Kellerluft profitiert davon, wie Herrlein in seinem Vortrag in Würzburg skizzieren wird. Das System funktioniert nach dem Prinzip eines Kühlschranks, jedoch in umgekehrter Richtung. Während ein Kühlschrank Wärme aus seinem Inneren entfernt und an die Umgebung abgibt, um Lebensmittel zu kühlen, entzieht eine Wärmepumpe Wärme aus einer externen Quelle, beispielsweise dem Erdreich und führt sie einem zu beheizenden Raum oder Wasser zu. Wärmepumpen gelten deshalb als besonders umweltfreundlich, da sie dazu beitragen können, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, insbesondere wenn der für ihren Betrieb benötigte Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
Zum energetischen Sanieren gehören nicht nur die Heizung, sondern auch die Heizkörper und Heizflächen. Hier empfiehlt Dirk Herrlein in Decken, Wände oder Fußböden integrierte Systeme. „In der Region Haßfurt gibt es ein patentiertes System eines Herstellers, der in 35 Millimetern Höhe eine Fußbodenheizung in einen Estrich verlegt”, erklärt der Heizungsbaumeister. Welche Vorteile das habe und welcher Heiz-Wirkungsgrad erreicht werden könne, will Herrlein ebenfalls zeigen. Schon jetzt rät er Hausbesitzern mit Öl- oder Gasheizungen, die Vorlauftemperatur der Heizung zu prüfen. Niedrige Vorlauftemperaturen würden nicht nur dem Geldbeutel und der Umwelt, sondern auch der Heizung selbst guttun.
Was kostet das alles?
Teurer als ein Gaskessel ist eine Wärmepumpe in den meisten Fällen. Kosten zwischen 25.000 und 40.000 Euro für ein Einfamilienhaus bieten eine grobe Orientierung. Investitionsvorhaben unterstützt die Bundesregierung mit einer eigenen Förderung. Darüber will die Höchberger Energieberaterin Nina Lang informieren und verweist auf die KfW-Förderung 458, die es dieses Jahr gibt. Durch diese Förderung ist es möglich, von einer förderfähigen Investitionssumme von maximal 30.000 Euro einen erheblichen Teil vom Staat zurückzuerhalten.
„Wir hoffen, durch den Abend den Menschen vor Ort eine bessere Entscheidungsgrundlage zum Thema Wärmepumpe an die Hand zu geben“, sagt Jakob Grethe, Geschäftsführer des Immobilienmaklerunternehmens Grethe Schellmann. Das Immobilienmaklerunternehmen lädt dazu die beiden Redner Herrlein und Lang ein. Grethe stelle in vielen Gesprächen oft Verunsicherung bei Hausverkäufern wie auch potenziellen Käufern zur energetischen Sanierung fest. Hier soll der kurzweilige Abend Abhilfe schaffen.
Vortrag zur Energetischen Sanierung
Blasiusgasse 3, 97070 Würzburg
Parken in den umliegenden Parkhäusern möglich
Wer teilnehmen möchte, wird gebeten, vorab unter 0931 9911 5730 anzurufen oder eine E-Mail an kontakt@grethe-schellmann.de zu schreiben. Im Anschluss an die Veranstaltung wird es kostenfrei Snacks und Getränke geben.
Dieser Artikel wurde im Auftrag des Anzeigen-Kunden erstellt. Geschrieben hat ihn ein Mitarbeiter der Kunden-Redaktion. Sie möchten selbst in dieser Form für Ihr Unternehmen werben? Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne. Einfach hier einen Termin vereinbaren.