Das Ende großer Sterne verläuft dramatisch: Wenn sie ihren Vorrat an nuklearem Brennstoff verbraucht haben, kollabiert ihr Inneres zu einem Neutronenstern oder gar zu einem Schwarzen Loch– während die äußeren Schichten des Sterns mit gewaltiger Wucht ins Weltall hinaus geschleudert werden. Bei dieser Explosion leuchtet der Stern als Supernova hell auf, er kann dann heller strahlen als alle Sterne einer Galaxie zusammen. Zwar beobachten Astronomen jedes Jahr Hunderte von Supernovae infernen Galaxien– die letzte Supernova in unserer Milchstraße leuchtete jedoch im Jahr 1604 im Sternbild Schlangenträger auf. Die Himmelsforscher warten deshalb sehnsüchtig auf ein solches Ereignisdirekt vor unserer kosmischen Haustür, um es mit ihren modernen Instrumenten zu beobachten. Und vielleicht steht das Aufleuchten einer Supernova sogar „unmittelbar“ bevor: Beteigeuze, der helle linke Schulterstern des Sternbilds Orion, zeigt seltsame Helligkeitsschwankungen, die auf ein nahes, spektakuläres Ende hindeuten.
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