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Wissen
Meilenstein der Genetik: Eine neue Blaupause des Erbguts
Bislang nutzten Forscher das Genom eines Menschen als Referenzgenom für etliche Studien. Nun haben sie Gendaten von 47 Menschen zusammengesetzt und somit eine aussagekräftigere Referenz geschaffen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:54 Uhr

Mit einem neuen, besseren Referenzgenom für das menschliche Erbgut hat ein internationales Team einen wichtigen Meilenstein erreicht: Weit über hundert Forscherinnen und Forscher haben im Fachblatt Nature ein neues Referenzgenom vorgestellt, das die menschliche Vielfalt nicht nur wesentlich besser darstellt als bisher, sondern auch deutlich genauer ist. Es wurde unter der Leitung des "Human Pangenome Reference"-Konsortiums erarbeitet und ersetzt die bisherige Erbgutreferenz, die bislang der Bezugspunkt für genetische Analysen und Experimente ist. Die neue Vorlage basiert nun nicht mehr auf dem Erbgut von einem, sondern auf dem von 47 Menschen unterschiedlicher Herkunft. Dieser sogenannte Entwurf für eine Pangenom-Referenz ist vor allem für die Erforschung genetisch bedingter Krankheiten wichtig. 

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