Mit einem neuen, besseren Referenzgenom für das menschliche Erbgut hat ein internationales Team einen wichtigen Meilenstein erreicht: Weit über hundert Forscherinnen und Forscher haben im Fachblatt Nature ein neues Referenzgenom vorgestellt, das die menschliche Vielfalt nicht nur wesentlich besser darstellt als bisher, sondern auch deutlich genauer ist. Es wurde unter der Leitung des "Human Pangenome Reference"-Konsortiums erarbeitet und ersetzt die bisherige Erbgutreferenz, die bislang der Bezugspunkt für genetische Analysen und Experimente ist. Die neue Vorlage basiert nun nicht mehr auf dem Erbgut von einem, sondern auf dem von 47 Menschen unterschiedlicher Herkunft. Dieser sogenannte Entwurf für eine Pangenom-Referenz ist vor allem für die Erforschung genetisch bedingter Krankheiten wichtig.
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar