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Der Mensch hat die Erdachse verschoben. Mit welchen Folgen?
Mit seiner Grundwasserentnahme hat der Mensch die Rotationsachse der Erde beeinflusst. Hat das Auswirkungen für Mensch und Natur?
223086133.jpg       -  Der Nordpol verschiebt sich - auch durch die Grundwasserentnahme. Das Bild zeigt das deutsche Forschungsschiff 'Polarstern', das sich in der Arktis dem Nordpol nähert.
Foto: dpa | Der Nordpol verschiebt sich - auch durch die Grundwasserentnahme. Das Bild zeigt das deutsche Forschungsschiff "Polarstern", das sich in der Arktis dem Nordpol nähert.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:20 Uhr

Der Mensch hat mit seiner Grundwasserentnahme aus dem Boden bereits die Rotationsachse der Erde beeinflusst. Der Nordpol habe sich dadurch in den Jahren 1993 bis 2010 um 4,36 Zentimeter pro Jahr verschoben, schreibt ein Team um den Geophysiker Ki-Weon Seo von der SeoulNational University. Das sind insgesamt knapp 80 Zentimeter. Der Nettoverlust an Grundwasser in diesem Zeitraum sei von Klimaexperten auf 2,15 Billionen Tonnen geschätzt worden. Sie seien ins Meer gelangt, was einen Meeresspiegelanstieg um 6,24 Millimeter entspreche, schreiben die Forschenden in den „Geophysical Research Letters“. Direkte Messdaten dazu hätten bislang jedoch gefehlt. Die Studie zur Polverschiebung könne eine unabhängige Bestätigung für die Zahlen liefern.

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