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Klimawandel
Milliarden Krabben vor Alaska verhungert
Überfischung galt lange als größte Gefahr für die Bestände - nun ist es der Klimawandel. Das zeigt auch ein aktueller Fall.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:00 Uhr

Eine Hitzewelle in der östlichen Beringsee vor Alaska hat zum Verlust von geschätzt zehn Milliarden Schneekrabben in den vergangenen Jahren geführt. Die Tiere seien vermutlich verhungert, weil die gestiegenen Temperaturen zu einem erhöhten Energiebedarf der Krabben geführt haben, schreibt ein Team von US-Forschenden im Fachjournal Science. Die Populationsgröße der teils mehr als ein Kilogramm schweren und tellergroßen Krabben (Chionoecetes opilio) hatte 2018 einen Höhepunkt erreicht, seitdem ist sie stark geschrumpft. Im Jahr 2021 war ihr Bestand so klein wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1975.

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