„Was ist eigentlich passiert? Zwei Menschen haben sich ineinander verliebt. Und weil diese beiden Menschen dienstlich miteinander zu tun haben, haben sie sich überlegt, das auch öffentlich zu erklären.“ Mit diesen Worten nahm Berlins Regierender Kai Wegner (CDU) Stellung zu einem Thema, das über die Berliner Landesgrenzen hinaus für Aufregung gesorgt hat: Die Liaison des Bürgermeisters mit seiner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (ebenfalls CDU). „Nach reiflicher Überlegung haben wir uns gesagt: Das geht in Berlin im Jahr 2024“, so Wegner. Doch ganz so einfach ist es nicht: In Berlin kamen schnell Fragen nach möglichen Interessenskonflikten auf. „Die Fragen nach Regelungen, wie man Berufliches und Privates trennt, sind durchaus berechtigt“, sagte auch Katharina Günther-Wünsch. Nun ist der Kabinettstisch im Roten Rathaus nicht der einzige Ort, an dem sich Kollegen ineinander verlieben. Wenn Amor zielt, macht sein Pfeil oft nicht vor der Bürotür halt. Je nachdem in welcher beruflichen Beziehung das Liebespaar zueinander steht, kann das allerdings für Probleme mit dem Arbeitgeber sorgen. Das fängt an mit vom Geturtel genervten Kollegen und kann bis zu handfesten arbeitsrechtlichen Konflikten reichen.
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar