zurück
Benzin und Diesel
ADAC rechnet 2024 nicht mit Benzinpreisexplosion
Der ADAC rechnet nicht damit, dass der Benzinpreis in diesem Jahr explodiert. Zwar wurde die CO2-Abgabe erhöht, doch bei der Preisbildung spielen noch andere Faktoren eine Rolle.
Tanken.jpeg       -  Laut dem ADAC wird erwartet 2024 keine höheren Spritpreise.
Foto: Murat, dpa (Symbol) | Laut dem ADAC wird erwartet 2024 keine höheren Spritpreise.
Svenja Moller
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:33 Uhr

Nachdem der Spritpreis im vergangenen Jahr zwar hoch, aber im Vergleich zum Rekordjahr 2022 etwas günstiger war, erwartet der ADAC für 2024 keinen maßgeblichen Preisanstieg bei Benzin und Diesel. Der Autoclub hofft darauf, dass sich die Preise auf einem ähnlichen Niveau wie zuletzt 2023 entwickeln werden – vorausgesetzt, dass "sich nicht weitere gravierende Probleme oder Krisen ergeben, die zu einem deutlichen Ölpreisanstieg führen".

ADAC: Spritpreis steigt trotz CO2-Abgabe nicht automatisch

Zum Jahreswechsel hat die Bundesregierung die CO2-Abgabe von 30 auf 45 Euro je Tonne erhöht. Laut dem ADAC bedeutete das auf Sprit umgerechnet eine Erhöhung des CO2-Preises für einen Liter Benzin um rund 4,3 Cent, bei Diesel sind es demnach rund 4,7 Cent.

Das würde aber nicht dazu führen, dass das Benzin an der Zapfsäule automatisch diesen Betrag mehr kostet. Bei der Bildung des Gesamtpreises spielt neben Steuern und Abgaben das Rohöl eine maßgebliche Rolle, zudem unterscheiden sich die Preise sowohl von Tankstelle zu Tankstelle, regional und auch nach Tageszeit. Nach Angaben des ADAC ist Tanken am Abend am günstigsten. Auswertungen hätten ergeben, dass die günstigste Zeit zwischen 20 und 22 Uhr liege, aber auch zwischen 18 und 19 Uhr seien die Preise besonders niedrig.

Spritpreis war 2022 besonders hoch

Im Jahr 2022 hatten die Preise für Benzin und Diesel Rekordhöhen erreicht und auch im vergangenen Jahr blieb Sprit lange sehr teuer. Der ADAC sprach vom "zweitteuersten Tankjahr aller Zeiten". Zum Jahresende hin wurde jedoch vor allem Superbenzin wieder billiger. Ein Liter Super E10 kostete im vergangenen Jahr durchschnittlich 1,791 Euro, Diesel lag lag im Jahresschnitt bei 1,722 Euro. Im Vergleich zum Jahr 2022 war Super E10 damit rund 7 Cent günstiger, bei Diesel sind es laut ADAC sogar mehr als 22 Cent Rückgang gegenüber 2022. (mit dpa)

 
Themen & Autoren / Autorinnen
ADAC
Benzinpreise
Deutsche Presseagentur
Diesel
Zapfsäulen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen