Seit es möglich ist, Musik, Filme oder Bücher nahezu ohne Qualitätsverlust zu digitalisieren und zu kopieren, beklagen sich Musik- und Filmindustrie, ihnen würden Einnahmen in Milliardenhöhe verloren gehen. Die Rechnung ist simpel: Wer im Internet eine Musikdatei lädt oder einen Film anschaut, hätte früher eine CD gekauft oder wäre ins Kino gegangen. Die Reaktion ist ebenso so einfach: Musik-, Film- und Buchindustrie fordern ein strengeres Vorgehen gegen Urheberrechtsverstöße. Das ACTA-Abkommen ist ein Resultat dieser Bemühungen, das etwa das systematische „Abhören“ des Datenstroms im Internet nicht mehr ausschließt. Doch alle Bemühungen dahin gehend waren erfolglos. Erfolgreich dagegen war etwa der IT-Riese Apple, der es mit einem attraktiven Angebot geschafft hat, dass Menschen für Musik, Bücher und Filme gerne bezahlen. Wir sprachen mit Jürgen Neuwirth, dem Vorsitzenden der Piratenpartei im Bezirk Unterfranken über den digitalen Zugang zu Musik, Filmen und Büchern.
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