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Berlin
Werbe-ID auf dem Smartphone ausschalten
Apps, die Nutzungsdaten sammeln, können diese mit einer Geräte-Kennnummer verknüpfen. Das Ziel: Nutzerprofile für personalisierte Werbung erstellen. Das müssen Sie aber nicht erlauben.
Tracking-Einstellungen auf einem iPhone       -  Aktiviertes Tracking auf einem iPhone: Trotzdem muss noch jede App einzeln per Dialog die Erlaubnis zum Datensammeln einholen.
Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn | Aktiviertes Tracking auf einem iPhone: Trotzdem muss noch jede App einzeln per Dialog die Erlaubnis zum Datensammeln einholen.
dpa
 |  aktualisiert: 29.03.2025 02:35 Uhr

Nummern, mit der App-Anbieter Smartphones oder Tablets den jeweiligen Nutzerinnen und Nutzern zuordnen können? Die gibt es sowohl auf Android- als auch auf iOS-Mobilgeräten. Google nennt diese Nummer Werbe-ID, bei Apple heißt sie Identifier for Advertisers (IDFA oder AdID).

Wer nicht möchte, dass App-Anbieter anhand der Nummer und gesammelter Nutzungs- sowie Standortdaten Profile für gezielte Werbung erstellen und an Datenhändler verkaufen können, sollte die Werbe-ID beziehungsweise IDFA abschalten, rät die Stiftung Warentest.

Löschen, zurücksetzen, ausschalten

Das funktioniert bei Android in den Einstellungen unter „Google/Alle Dienste/Werbung/Werbe-ID löschen”. Wer grundsätzlich personalisierte Werbung erhalten, aber ein zu detailliertes Profil verhindern möchte, kann sich von Zeit zu Zeit auch eine neue Werbe-ID zuweisen lassen („Werbe-ID zurücksetzen”). Dann startet man wieder mit einem leeren Profil.

Bei Apple navigiert man in den Einstellungen zu „Datenschutz und Sicherheit/Tracking” und schiebt dort den Regler bei „Apps erlauben, Tracking anzufordern” nach links. Selbst bei aktiviertem Tracking muss unter iOS aber jede App einzeln per Dialog die Erlaubnis zum Datensammeln anfragen.

Standort besser standardmäßig ausschalten

Mit den Werbe-IDs der Betriebssystemhersteller allein ist es aber nicht getan. Sie sind nur ein Baustein der digitalen Werbebranche, erklären die Warentester. Es gebe auch andere Kennnummern. Etwa solche, die von App-Betreibern vergeben werden.

Um sich weniger gläsern zu machen, sei es etwa empfehlenswert, die Standorterfassung nur dann zu aktivieren, wenn man sie wirklich benötigt.

 
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