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Berlin
Bei Threads kann man nun auch selbst Feeds erstellen
Erst vor wenigen Tagen hatte Threads den Test von Feeds angekündigt, deren Inhalte Nutzerinnen und Nutzer selbst bestimmen können. Nun hat der Dienst das Feature schon für alle live geschaltet.
App Threads auf einem Smartphone       -  Der Kurznachrichtendienst Threads erlaubt Nutzenden ab sofort, selbst Feeds zu erstellen und deren inhaltliche Ausrichtung zu bestimmen.
Foto: Christoph Dernbach/dpa/dpa-tmn | Der Kurznachrichtendienst Threads erlaubt Nutzenden ab sofort, selbst Feeds zu erstellen und deren inhaltliche Ausrichtung zu bestimmen.
dpa
 |  aktualisiert: 21.11.2024 13:35 Uhr

Threads eifert Bluesky nach: Der Kurznachrichtendienst von Meta erlaubt Nutzenden ab sofort, selbst Feeds zu erstellen und deren inhaltliche Ausrichtung zu bestimmen. Dazu muss man nur nach einem Thema suchen, das Dreipunkt-Menü öffnen und „Neuen Feed erstellen” auswählen.

Beliebige weitere Themen lassen sich ebenfalls übers Dreipunkt-Menü mit „Zum Feed hinzufügen” ergänzen - ebenso wie Profile bestimmter Personen, Organisationen, Unternehmen oder Institutionen.

Zwischen allen Feeds hin- und herwechseln

Zwischen den selbstgebauten Feeds (Custom Feeds) und den beiden Standard-Feeds „Für Dich” und „Gefolgt” kann man frei hin- und herwechseln. Bei „Für Dich” bestimmt ein KI-Algorithmus, welche Beiträge angezeigt werden. „Gefolgt” beinhaltet dagegen nur Beiträge von Profilen, denen man folgt.

Threads und Bluesky sind mit Mastodon die größten Konkurrenten von Elon Musks Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter), von dem es derzeit eine Abwanderungsbewegung gibt.

Und was ist mit chronologischen Feeds?

Chronologisch geordnet werden Beiträge bei Threads und Bluesky nur in den Following-Feeds. Bei Mastodon ist die chronologische Ordnung unabänderlicher Standard. Zudem ist es der einzige Anbieter im Quartett der größten Kurznachrichtendienste, der nicht kommerziell und mit quelloffener Software arbeitet.

Im Gegensatz zu X schotten sich die drei Konkurrenten nicht ganz voneinander ab. Mit Einschränkungen gibt es bereits Möglichkeiten, die Dienste untereinander zu verbinden, etwa Mastodon mit Threads und Bluesky.

 
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