Die britische Sängerin Shirley Bassey („Goldfinger”, „Diamonds Are Forever”) ist auf Schloss Windsor von König Charles III. (75) für ihre Verdienste um die Musik ausgezeichnet worden.
Sie sei ganz schön nervös gewesen, gestand die 87-Jährige in einem Gespräch mit der britischen Nachrichtenagentur PA nach der Zeremonie. Sie habe sogar vergessen, einen Knicks zu machen.
Bassey wurde in exklusiven Orden aufgenommen
Die in der walisischen Hauptstadt Cardiff als Tochter einer Engländerin und eines Nigerianers geborene Bassey wurde bereits um die Jahrtausendwende zur Dame erhoben - das ist die Entsprechung zum Ritterschlag bei Männern.
Zu Beginn dieses Jahres wurde sie auch noch in den Orden der Companions of Honour aufgenommen, einen exklusiven Kreis von maximal 65 Mitgliedern. Die Überreichung königlicher Orden findet immer einige Monate nach der Bekanntgabe statt.
Sängerin ist vor allem für James-Bond-Titelsongs bekannt
Bassey begann ihre Karriere in den 50er-Jahren. International ist sie besonders für die Titelsongs zu den James-Bond-Filmen „Goldfinger” und „Diamonds Are Forever” (deutscher Titel: „Diamantenfieber”) und „Moonraker” bekannt. Erfolge feierte sie auch mit „Big Spender”, „Something” und „For All We Know”.
Charles habe ihr bei der Überreichung des Ordens ein Kompliment gemacht, erzählte Bassey. „Sie sehen wundervoll aus”, habe der Monarch zu ihr gesagt, schwärmte sie. Sie habe dann, obwohl das gegen die Etikette verstieß, seine Hände ergriffen und ihm gesagt: „Ich wünsche Ihnen alles Gute”.