Schauspieler Jürgen Vogel hat Einblick in schwere Schicksalsschläge innerhalb seiner Familie gegeben. Mehrere seiner nahen Verwandten sind an Krebs erkrankt. „Irgendwie hat es unsere Familie ganz schön krass erwischt”, sagte der 56-Jährige in der „NDR Talk Show”.
„Ich habe damals meiner Schwester Knochenmark gespendet. Die hatte Leukämie, also Blutkrebs, eine der aggressivsten Formen davon. Da war ich 21 oder so. Da ging es bei ihr um Leben und Tod. Zum Glück hat sie es geschafft, durch mein Knochenmark”, sagte der Hamburger.
Weiter erzählte er in der Show: „Aber mein Vater ist sehr früh gestorben. Er ist mit 58 gestorben. Da war ich Anfang, Mitte 20. Jetzt hatte ich nicht so ein gutes Verhältnis. Es hat mich trotzdem natürlich getroffen. Egal, wie das Verhältnis ist, stellen sich ja dann andere Fragen, wo man sagt: „Ich kann gar nicht mehr Dinge klären, ich kann Dinge nicht mehr fragen.” Also Tod hat mich begleitet.”
Das Thema beschäftigt ihn schon lange, wie er weiter ausführte. „Ich habe drei Schwestern, die alle Krebs hatten und haben. (...) Sie leben alle noch, aber die eine hatte Brustkrebs, das hat aber jetzt geklappt, weil die es früh genug erkannt haben. Die andere hat immer noch Krebs. Das ist auch meine älteste Schwester. Die macht das ganz gut. Aber natürlich ist das in ihr und irgendwann passiert das, was uns allen passiert. Wir werden alle irgendwann sterben.”
Der Schauspieler kam mit seinem Großcousin Benjamin Vogel in die Talkshow. Der 41-Jährige ist gelernter Pfleger und leitet ein Heim. Er berichtete in dem Format von seinen Erfahrungen und der Arbeit für seinen Verein (Palliativberatung basis e.V.).