Der irische Schauspieler Colin Farrell (48) sucht für seinen am seltenen Angelman-Syndrom erkrankten Sohn eine Pflegeeinrichtung. Es solle ein Ort sein, „an dem er ein erfülltes und glückliches Leben führen kann”, sagte Farrell im Interview des Magazins „Candis”, über das unter anderem der Sender RTÉ berichtet. Die Suche nach einer geeigneten Einrichtung sei aber schwierig.
Der Hollywoodstar hatte im vergangenen Jahr über die Krankheit seines erwachsenen Sohnes James gesprochen. Das Angelman-Syndrom ist laut dem britischen National Health Service eine seltene genetische Erkrankung, die das Nervensystem betrifft und schwere körperliche sowie geistige Beeinträchtigungen verursacht. Betroffene haben eine nahezu normale Lebenserwartung.
James brauche ein größeres Leben als jenes, das er und seine Ex-Partnerin Kim Bordenave ermöglichen könnten, sagte Farrell. Es solle ein Leben in einer Gemeinschaft sein, der er sich verbunden fühle. Ein Ort, an dem Farrell und Bordenave ihren Sohn besuchen und für Ausflüge abholen könnten.
Hintergrund der Entscheidung sei auch die „Horror”-Vorstellung, was mit James wäre, wenn ihm oder seiner Ex-Partnerin etwas zustieße, sagte Farrell. Dann würde der Staat verantwortlich sein, ohne Mitsprache der Eltern.
