Fußball-Drittligist Energie Cottbus ist mit etwas Mühe ins Achtelfinale des Brandenburger Landespokals eingezogen. Gegen Sechstligist Oranienburger FC Eintracht gewann die Elf von Trainer Claus-Dieter Wollitz mit 2:0 (1:0). Mittelfeldspieler Jonas Hofmann erzielte beide Treffer (8./82.).
Trotz der frühen Führung durch einen Traumschuss aus 20 Metern fand Energie nicht zum gewohnt temporeichen Spiel und hatte im direkten Gegenzug nach dem eigenen Treffer Glück, dass ein robuster Zweikampf von Edgar Kaizer gegen Leon Walter nicht als Foul und Notbremse gewertet wurde (9.).
Auch in einer weiteren Szene konnte Energie einen Treffer der Amateure nur mit Mühe verhindern, Dennis Slamar rettete nach einem Kopfball von Abdul-Hamid Saadaev nur Zentimeter vor der Linie (35.). In der zweiten Halbzeit ließ der FCE defensiv zwar nichts mehr zu, doch Hofmann sorgte erst spät für die Entscheidung.
„Das Ziel, die nächste Runde zu erreichen, haben wir geschafft”, sagte Matchwinner Hofmann. „Der Gegner hat es auf einem kleinen Platz sehr eng gemacht und wir haben nicht die richtigen Räume bespielt. Das Ziel haben wir erreicht, aber wir müssen analysieren, wie wir gegen solche Gegner die richtigen Lösungen finden.”
Kapitän Axel Borgmann wollte die Leistung nicht überbewerten: „Wir haben uns schwerer getan, als erwünscht. Aber alle sind gesund durchgekommen und wir sind eine Runde weiter. Wir wollen den Pokal gewinnen, da interessiert niemanden mehr, wie wir weitergekommen sind.”