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KÖLN
RTL-Dschungel: Brigitte Nielsen darf 2016 wieder rein
RTL-Show 'Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein'       -  Die dänische Schauspielerin Brigitte Nielsen freut sich am 04.08.2015 bei der RTL-Show 'Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein!' in Hürth (Nordrhein-Westfalen) über ihren Sieg.
Foto: Henning Kaiser (dpa) | Die dänische Schauspielerin Brigitte Nielsen freut sich am 04.08.2015 bei der RTL-Show "Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein!" in Hürth (Nordrhein-Westfalen) über ihren Sieg.
dpa
 |  aktualisiert: 26.04.2023 23:56 Uhr

Am Ende halfen auch keine Kakerlaken: Der RTL-Sommerdschungel ist mit einem Zuschauertief zu Ende gegangen. Weniger als zwei Millionen wollten am Samstagabend sehen, wie neun mehr oder weniger bekannte TV-Gesichter live im Studio mehr oder weniger eklige Mutproben auf sich nahmen. Am Ende ließen die Zuschauer bei der fast dreistündigen Finalshow von «Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein!» («Ibes») Brigitte Nielsen (52) gewinnen. Sie ist damit die erste Kandidatin für das RTL-Dschungelcamp 2016.


Die Schauspielerin («Red Sonja») bekommt damit die Chance, sich die Dschungelkrone zurückzuerobern, die sie schon 2012 trug. «Oh, mein Gott!», rief die blonde Dänin nach dem Sieg. «Ich werde alles geben, alles machen», kündigte sie danach an. Die Liveshow wirkte an vielen Stellen holprig, zuweilen auch langatmig.

Einmal vergaß Moderatorin Sonja Zietlow, dass auch Sänger Michael Wendler noch im Spiel war, der per Monitor ins Studio zugeschaltet war. Kandidatin Ingrid van Bergen tastete sich nicht wie geplant durch einen Fühlkasten, sondern wühlte den Inhalt - Pommes Frites mit Mayonnaise - einfach heraus auf den Boden. Zietlow ermahnte die anderen Gäste, sich kein Beispiel zu nehmen. Diese benahmen sich, waren dafür aber teils sehr lustlos, vor allem Schlagersänger Costa Cordalis.

Ein Glanzpunkt: Als Reality-TV-Sternchen Angelina Heger noch vor dem Finale herausgewählt wurde, erklärte sie strahlend, sie hätte wegen ihrer schwangeren Schwester sowieso nicht ins Camp gewollt. «Warum hast du dann mitgemacht?», zischte ihr Model Sara Kulka zu.

Nielsen, Dschungelkönigin vor drei Jahren, hatte sich schwer ins Zeug gelegt und unter anderem ohne Murren einen toten Schweinekopf in einem Schließfach blind abgetastet. Bei der Ekelprüfung sollte sie eine Banknote finden. Der Schein rutschte jedoch in die Kehle des toten Tieres - für Nielsen unauffindbar. «Ich glaube, das Tier hat den Geldschein gefressen», sagte Moderator Daniel Hartwich. Andere mussten durch Kuhaugen, Fischabfälle oder Kakerlaken tasten.

Jetzt darf die Dänin im kommenden Januar ein zweites Mal mit RTL in den australischen Dschungel reisen. Nur ein einziger Rückkehrerplatz im Showklassiker «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» war zu vergeben. Insgesamt 27 Prominente und Halb-Prominente - allesamt Dschungel-Veteranen - hatten an neun Abenden darum gekämpft. Nielsen setzte sich gegen acht Finalisten durch.

Das Dschungelcamp 2015:

Fotoserie

Zuletzt waren mit ihr noch Sänger Michael Wendler («Sie liebt den DJ») und Ex-Casting-Kandidat Joey Heindle im Rennen gewesen. Wendler, der sich beim Dreh zur Staffel verletzt hatte, war nur per Video zugeschaltet und blieb von Mutproben verschont. 

Auch Costa Cordalis («Anita»), Ex-«Lindenstraße»-Schauspieler Willi Herren, Schauspielerin Ingrid van Bergen, Teleshopper Walter Freiwald, Model Sarah Knappik und Designerin Barbara Engel hatten in den vergangenen Tagen zwar den Sprung ins Finale geschafft, hatten dann aber doch das Nachsehen.

Mit Blick auf die Zuschauerzahlen war das TV-Experiment in der Woche, in der ganz Deutschland Sommerferien hatte, kein großer Hit.

Von gut 3 Millionen schrumpfte das Publikum auf nur noch 1,95 Millionen beim Finale, das ab 20.15 Uhr und nicht wie die vorherigen Folgen ab 22.15 Uhr lief. Am Samstagabend war in der jüngeren Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen vor allem die ProSieben-Show «Schlag den Star» mit Fußballer Lukas Podolski erfolgreicher.

Das Original-Dschungelcamp «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» garantiert RTL seit Jahren gute Quoten. Die neunte Staffel Anfang 2015 verfolgten im Schnitt rund 6,8 Millionen Menschen.

 
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