Fast vier Kilometer schwimmen, dann für über 180 Kilometer aufs Rad und zum Abschluss noch ein Marathon: Das ist ein klassischer Triathlon, wie er z.B. beim Iron Man auf Hawaii geschwommen, geradelt und gelaufen wird. Dass der Energiebedarf bei solch einer Anstrengung riesig ist, liegt auf der Hand: Zwischen 8.000 und 10.000 Kalorien verbraucht ein Triathlet bei einem Wettkampf, je nach Verfassung und Körpergewicht.
100 Teller Sushi in eineinhalb Stunden
Dass der Kalorienbedarf eines Triathleten auch im Training entsprechend hoch ist, ist klar. Eine Möglichkeit, den Bedarf zu stillen bieten dabei All-You-Can-Eat-Buffets. Doch damit hat Jaroslav Bobrowski, ehemaliger Bodybuilder und Triathlet aus Landshut, schlechte Erfahrungen gemacht, wie diverse Medien, u.a. Focus und Stern online berichten.
Vergangenes Wochenende besuchte der Sportler zusammen mit seiner Freundin ein Running Sushi in Niederbayern. Und er brachte ordentlich Kohldampf mit: Laut Donaukurier verzehrte Bobrowski dort in eineinhalb Stunden an die 100 Teller der japanischen Nationalspeise. So viel, dass die Kellner zum Schluss nicht einmal mehr seinen Tisch abräumten, so dass sich das Geschirr in beachtliche Höhen stapelte.
Hausverbot beim Running Sushi
Dem Wirt war das zu viel: Als Bobrowski beim Verlassen des Restaurants Trinkgeld geben wollte, nahm der Kellner dieses nicht an und erteilte dem Triathleten dezent Hausverbot. Laut Donaukurier kostet in dem Lokal das Running Sushi 15,90 Euro, bei Bobrowskis Triathelten-Hunger kostete ein Teller Sushi dementsprechend nur rund 16 Cent. Dass damit die Kosten nicht gedeckt sind, dürfte klar sein. Üblicherweise äßen die Gäste bis zu 25 Teller, gab der Wirt des Restaurants dem Donaukurier gegenüber an.
Laut Donaukurier sieht der Sportler die Sache mit Humor: In anderen Restaurants sei er auch schon bekannt, mit einem anderen asiatischen Restaurant in Landshut gäbe es die stille Übereinkunft, dass Bobrowski einfach das ein oder andere Getränk zusätzlich zum Buffet bestellt.