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Hamburg
Karoline Eichhorn: Man muss auch mal „Herzkino” drehen
Karoline Eichhorn bekommt die Ungerechtigkeiten in der Schauspielbranche drastisch zu spüren: „Für uns Frauen über 45 ist es schwer, mit unserem Beruf zu überleben.”
Schauspielerin Eichhorn       -  Karoline Eichhorn spürt die Benachteiligung von Frauen mittleren Alters in der TV-Branche.
Foto: Maurizio Gambarini/dpa | Karoline Eichhorn spürt die Benachteiligung von Frauen mittleren Alters in der TV-Branche.
Redaktion
 |  aktualisiert: 19.11.2024 02:43 Uhr

Wie viele andere Schauspielerinnen über 50 bekommt auch Karoline Eichhorn („Der Trafikant”) deutlich weniger Rollen angeboten als früher. Sie spüre die Altersproblematik - „seit mindestens fünf Jahren ganz extrem”, sagte die 59-jährige Hamburgerin der „Augsburger Allgemeinen” in einem Interview. „Ich habe mindestens 60 Prozent weniger zu tun. Das ist auch ein finanzieller Einbruch, weil es nicht so leicht ist für uns Schauspieler, Arbeitslosengeld zu bekommen. Für uns Frauen über 45 ist es schwer, mit unserem Beruf zu überleben. Deswegen muss man auch mal "Herzkino" drehen.” Eichhorn ist am Sonntag (20.15 Uhr) auf dem ZDF im „Herzkino”-Film „Ein Sommer an der Côte d'Azur” zu sehen. 

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