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Antalya
Schwere Unwetter in Antalya: Mann stirbt in überfluteter Unterführung
Starke Regenfälle haben den türkischen Urlaubsort Antalya überflutet. Ein Mann kam ums Leben, weil er mit seinem Auto in einer Unterführung feststeckte.
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Foto: Arne Dedert, dpa (Symbolbild) | Starker Regen hat den türkischen Urlaubsort Antalya überflutet.
Svenja Moller
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:09 Uhr

Der türkische Urlaubsort Antalya wurde von starken Regenfällen überflutet. Ein 47-Jähriger sei tot in seinem Auto gefunden worden, sagte der stellvertretende türkische Innenminister Münir Karaloglu am Dienstag. Wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, hat er mit seinem Wagen in einer überfluteten Unterführung festgesteckt.

Unwetter in Antalya: 1000 Menschen in Sicherheit gebracht

Geschäfte und Straßen im dicht besiedelten Stadtzentrum wurden überflutet. Aufnahmen des staatlichen Senders TRT zeigten auch unter Wasser stehende Autos. Etwa 1000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Laut Karaloglu waren mehr als 2000 Rettungskräfte aus umliegenden Städten zur Unterstützung entsandt worden. Im Bezirk Kepez habe es in den vergangenen zwölf Stunden so viel geregnet wie normalerweise in drei Monaten. Nach Angaben des Gouverneursamts der Provinz wurde der Betrieb an Schulen und Kindergärten wegen der anhaltend schlechten Wetterbedingungen in fünf zentralen Bezirken für einen Tag ausgesetzt. Am Mittwoch sollen sie aber wieder geöffnet sein, wie die Zeitung Takvim berichtet.

Weil sich an den Küstengebirgen Regen- und Gewitterwolken stauen, wird in der Region auch am Mittwoch starker Regen erwartet. Erst am Donnerstag ist Besserung in Sicht. Die türkische Wetterbehörde rief die Einwohner auf, sich vor einem aufkommenden Sturm in Acht zu nehmen.

Auch Dubai und Abu Dhabi von Starkregen betroffen

Schwere Gewitter haben auch Dubai und Abu Dhabi am Sonntag und Montag unter Wasser gesetzt. Behörden verschickten am Montagmorgen eine Warnung auf alle Mobiltelefone und warnten davor, nach draußen zu gehen. Insbesondere Strände sollten gemieden werden. Die staatlichen Schulen stellten auf Onlineunterricht um. Auch Privatschulen, Kindergärten und Universitäten wurden zum Fernunterricht am Dienstag aufgefordert. Regierungsmitarbeiter bleiben auch am Dienstag im Homeoffice, und auch Privatunternehmen wurden gebeten, flexible Arbeitszeiten anzubieten. Auf den Straßen wurden zum Teil Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt beziehungsweise Umleitungen eingerichtet. (mit dpa)

 
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