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Theeßen
Mindestens zwei Menschen sterben bei Auffahrunfall auf A2
Explosionen und umherfliegende brennende Teile: Bei einem Auffahrunfall auf der A2 in Sachsen-Anhalt kamen mindestens zwei Lkw-Fahrer ums Leben. Ein beteiligter Lastwagen hatte Lachgas geladen.
A2.jpeg       -  Autofahrer verlassen ihre Fahrzeuge, während im Hintergrund ein Lkw in Flammen steht. Nach einem Auffahrunfall sind auf einem Gefahrguttransporter mehrere Gasflaschen explodiert.
Foto: -/TNN, dpa | Autofahrer verlassen ihre Fahrzeuge, während im Hintergrund ein Lkw in Flammen steht. Nach einem Auffahrunfall sind auf einem Gefahrguttransporter mehrere Gasflaschen explodiert.
Svenja Moller
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:42 Uhr

Auf der A2 in Sachsen-Anhalt sind bei einem schweren Auffahrunfall zwei Menschen ums Leben gekommen. Das gab ein Sprecher der Polizei Magdeburg am Mittwochmorgen bekannt. Bei den beiden Toten handele es sich nach ersten Erkenntnissen um zwei Lkw-Fahrer. Noch ist unklar, ob es weitere Tote gibt.

Der Fahrer eines Gefahrguttransporters ist nach ersten Ermittlungen am Dienstagmittag zwischen den Anschlussstellen Theeßen und Burg-Ost in ein Stauende vor einer Baustelle gefahren. Drei Lastwagen vor ihm wurden dabei ineinander geschoben.

Unfall auf der A2 zwischen Theeßen und Burg-Ost: Lkw mit Lachgas beladen

Ein fünfter Lkw, der mit Druckbehältern mit Lachgas beladen war, fuhr auf die anderen Lastwagen auf. Ein Feuer brach aus, es kam zu mehreren Explosionen, brennende Teile flogen umher und dichter Rauch stieg auf. Der Brand habe sich auf den Gefahrguttransporter ausgebreitet und es seien Giftstoffe freigesetzt worden, wie n.tv berichtet. Deshalb sei ein Sperrradius von 650 Metern um die Unfallstelle erforderlich gewesen.

Autofahrer flohen von der Unglücksstelle. Mehrere Fahrerinnen und Fahrer umliegender Fahrzeuge mussten evakuiert werden. Eine Augenzeugin sagte: "Die Straße – die bebte. Es war wie ein Erdbeben. Und da haben wir nur gesagt "Renne nach hinten und bring Dich in Sicherheit. Lass das Auto stehen."

Möglicherweise weitere Tote bei Unfall auf A2

Zunächst konnten die Einsatzkräfte die Leichen nicht bergen und weitere Maßnahmen ergreifen, weil die Gefahr weiterer Explosionen groß war. Auch am Mittwochmorgen besteht an der Unfallstelle weiterhin Explosionsgefahr. Die A2 bleibt bis voraussichtlich Mittwochabend an an der Unfallstelle gesperrt.

Die Polizei bespricht, wie weiter vorgegangen wird. Solange die Bergung der Fahrzeuge nicht abgeschlossen sei, müsse davon ausgegangen werden, dass weitere Tote gefunden werden, sagte eine Sprecherin der Polizei. Mindestens eine Person wurde den Angaben der Polizeisprecherin zufolge leicht verletzt. (mit dpa)

 
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