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Madrid
"Herr, schick uns Wasser": Spanien betet für Regen
Leere Talsperren, trockene Felder: Spanien hofft auf Niederschläge – und das seit Monaten. Die Dürre treibt die Lebensmittelpreise in ganz Europa nach oben.
Dürre in Spanien.jpeg       -  In mehreren Gemeinden Spaniens – wie hier in Perelada in der Provinz Girona – oder in Jaén beten die Menschen um Regen.
Foto: Emilio Morenatti, dpa (Symbolbild) | In mehreren Gemeinden Spaniens – wie hier in Perelada in der Provinz Girona – oder in Jaén beten die Menschen um Regen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:53 Uhr

"Herr, schick uns Wasser!" Die Bitte von Sebastián Chico, Bischof in der südspanischen Provinzhauptstadt Jaén, bleibt bisher ungehört. Chico führt eine Prozession an, die sich von der Kathedrale durch Jaén bewegt. Viele Olivenbauern aus der Region nehmen an diesem religiösen Umzug teil, in dem die Menschen den Himmel um Regen anflehen. Auch an diesem Tag der Prozession brennt die Sonne auf die Olivenhaine der Umgebung. Seit Monaten gibt es in der Provinz Jaén keine Niederschläge. Wenn nicht bald das erhoffte Wasserwunder eintritt, drohen schon im zweiten Jahr in Folge riesige Ernteausfälle. Eine Katastrophe, die auch die Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren bekommen: Die ohnehin schon hohen Preise für das Olivenöl werden weiter steigen. 

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