
Berge, Sonne und Schnee – so oder so ähnlich stellt man sich den perfekten Skitag vor. Für einen Mann aus Nordrhein-Westfalen wurde der Skitag allerdings zum Albtraum. Er wurde durch eine Lawine zum Teil verschüttet. Der Deutsche hatte allerdings Glück im Unglück, denn ein Gadget und eine aufmerksame Skilehrerin retteten ihm das Leben.
Übrigens: In Tirol wurde ein Fuß gefunden. Nun ist klar, zu wem das Körperteil gehört.
Tirol: Deutscher wird von Lawine verschüttet und gerettet
Am 2. April vormittags gegen 10.50 Uhr ist es „im freien Skiraum im Schigebiet Sölden/Giggijoch zu einem Lawinenabgang mit einer teilverschütteten Person“ gekommen, wie die Landespolizeidirektion Tirol mitteilte. Der Deutsche sei „allein mit Tourenskiern in Richtung Roßkirpl“ losgezogen.
Auf einer Höhe von 2700 Metern querte der 28-Jährige einen 40 Grad steilen Osthang und löste dabei ein circa 50 Meter breites und 100 Meter langes Schneebrett. „Der Tourengeher wurde vom Schneebrett erfasst und circa 80 Meter mitgerissen, blieb aber vermutlich aufgrund des ausgelösten Rucksackairbags an der Oberfläche und wurde nur teilverschüttet“, schreibt die Polizei. Wäre er nicht gerettet worden, hätte dieses Unglück tödlich enden können.
Das Glück des Mannes war, dass eine Skilehrerin auf den Unfall aufmerksam wurde: „Nach Alarmierung der Rettungskette durch eine unbeteiligte Skilehrerin wurde das Opfer durch zwei Pistenretter der Bergbahnen Sölden ausgegraben und vom Notarzthubschrauber Alpin 2 mittels Taus geborgen“.
Nach der Rettung sei der Verunglückte „mit Verletzungen unbestimmten Grades“ ins Krankenhaus Zams gebracht worden.
Übrigens: Das weltbeste Skigebiet soll in Tirol liegen. Dabei ist Skifahren gefährlicher als viele denken. Immer wieder kommt es zu Lawinenabgängen, die lebensgefährlich sein können. Damit es so sicher wie möglich ist, sollten Skifahrer einige Dinge beachten.