zurück
Pisa
Windtelefone: Direkter Draht ins Nirgendwo
In Japan haben Windtelefone eine religiöse Tradition. Sie sollen helfen, mit sich selbst und Verstorbenen in Kontakt zu treten. Jetzt schwören auch die Italiener darauf.
Sturmtief.jpeg       -  Der Wind soll die Worte der Anrufer fort tragen.
Foto: Thomas Warnack, dpa (Symbolbild) | Der Wind soll die Worte der Anrufer fort tragen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:28 Uhr

Im Casale Tegolaia bei Pisa kommen Touristen ganzjährig in hübschen Ferienwohnungen unter. Ordentlich in Reihen gepflanzte Olivenbäume vermitteln ein unverwechselbares Italien-Gefühl. Die sanften Hügel der Toskana schimmern im Hintergrund. Im Abendlicht ist die Landschaft besonders schön. Seit ein paar Wochen nun ist das Agriturismo mit Swimmingpool um eine Attraktion reicher. Auf dem Gelände, etwas oberhalb des Anwesens, steht eine weiße Kabine. Drei Seiten werden von Glasfenstern umschlossen, oben drauf sitzt ein flaches Dach. Eine Tür gibt es nicht, man betritt die Kabine einfach und kann dann einen Telefonhörer abnehmen. Am anderen Ende wird allerdings niemand antworten – oder vielleicht doch?

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar