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Berlin
Gedenken an Opfer des islamistischen Anschlags 2016
Ein LKW raste 2016 in den Berliner Weihnachtsmarkt – 13 Menschen starben. Zum Jahrestag gab es am Montag eine Gedenkveranstaltung.
Anschlag auf Weihnachtsmarkt 2016       -  Eine Schneise der Verwüstung ist auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin zu sehen, nachdem 2016 ein Attentäter mit einem Lastwagen auf den Platz gerast war.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa | Eine Schneise der Verwüstung ist auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin zu sehen, nachdem 2016 ein Attentäter mit einem Lastwagen auf den Platz gerast war.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:33 Uhr

Zum sechsten Jahrestag des islamistischen Terroranschlags auf dem Berliner Weihnachtsmarkt ist der Opfer gedacht worden. An einem Gedenkgottesdienst in der Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz nahe dem Ku'damm nahmen am Montagabend Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), weitere Politiker, Opfer und Angehörige teil.

Der evangelische Bischof Christian Stäblein sicherte den Opfern und ihren Angehörigen zu, das Leid niemals zu vergessen. "Wir werden das nicht vergessen und auch nicht den Zusammenhalt, der in diesem Moment neu entstanden ist - für die Verwundeten, für die Ermordeten, für die, die mit dem Verlust seitdem leben müssen. Berlin vergisst nicht", sagte Stäblein laut einer vorab veröffentlichten Predigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb am Montagabend auf Twitter: "Unsere Gedanken sind heute bei ihnen und ihren Hinterbliebenen."

70 Menschen wurden damals verletzt

Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Menschen am Mahnmal auf der Rückseite der Kirche, wo der Anschlag geschah. Dort sind die Namen der 13 Todesopfer an den Stufen angebracht. Sie wurden von Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein vorgelesen. Das Gedenken endete mit 13 Glockenschlägen zur Uhrzeit des Anschlags um 20.02 Uhr.

Am 19. Dezember 2016 war ein islamistischer Terrorist in einem entführten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt gefahren. Durch die Tat starben insgesamt 13 Menschen, einer von ihnen Jahre später an den Folgen. Etwa 70 Menschen wurden verletzt, manche von ihnen schwer. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde. (dpa)

 
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