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"Tatort"-Kolumne
Es ist nicht alles Gold im neuen Ludwigshafen-"Tatort"
In der Ludwigshafener Episode "Gold" glänzt vieles, aber nicht alles so wie der Münzfund, um den sich der Krimi dreht.
Sonntagskrimis nach Sommerpause - «Tatort: Gold».jpeg       -  Heino Ferch als Nibelungen-Spezialist Dr. Albert Dürr bereichert den 78. Odenthal-'Tatort'.
Foto: Benoît Linder, SWR/dpa | Heino Ferch als Nibelungen-Spezialist Dr. Albert Dürr bereichert den 78. Odenthal-"Tatort".
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:40 Uhr

Schon die ersten Filmsekunden setzen den Ton: die Statue des Siegfried-Mörders Hagen von Tronje, die auch in der Realität existiert, eines der berühmtesten Wahrzeichen der Ludwigshafener Nachbarstadt Worms. Dramatisch ist sie von dunklen Wolken umhüllt. Der bronzene Hagen versenkt den Nibelungenschatz im Rhein – und dann hallen zwei Schüsse durch die Nacht. Sie töten Boris Wolter, den Filialleiter einer Bank mit einer merkwürdigen Leidenschaft für das Mittelalter. Für Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und ihre engste Mitarbeiterin, Hauptkommissarin Johanna Stern (Lisa Bitter), wirkt es wie ein Routinefall. Doch dann häufen sich in der Episode namens "Gold" (ARD, Sonntag, 20.15 Uhr) die Ungereimtheiten – auch rund um Wolters von ihm getrennt lebende Frau. Aber erst später kommt es in diesem "Tatort" (Regie: Esther Wenger) zum Showdown mit Melania Wolter (Pheline Roggan), die in einer Szene mit einem riesigen Schwert durch eine verwahrloste Wohnung zieht – wie eine Walküre. 

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