Kiel
"Borowski und der Wiedergänger": ein "Tatort" zum Umschalten
Auch ein paar witzige Szenen mit Klaus Borowski und Mila Sahins beißende Ironie können diesen Kieler "Tatort" im Unternehmer-Milieu nicht mehr retten.
"Borowski und der Wiedergänger" (ARD, Sonntag, 20.15 Uhr) ist ein "Tatort", bei dem man nach ein paar Minuten wieder umschalten würde – wäre man nicht "Tatort"-Kritiker geworden. Man hätte, im Falle des Umschaltens, allerdings einige wirklich witzige Szenen und Dialoge verpasst. Da schießt Klaus Borowski (Axel Milberg) kurzerhand eine Paparazzi-Drohne ab, sein Chef Roland Schladitz (Thomas Kügel) grübelt darüber nach, ob man Polizeitaucher mit "Petri Heil" grüßen darf und seine diesmal sehr ironische Kollegin Mila Sahin (Almila Bagriacik) fragt mit Blick auf Zeuginnen aus der Kieler Unternehmerkaste: "Kriechen wir denen jetzt in den Arsch?" Worauf Borowski typisch lakonisch antwortet: "Kommt darauf an, was wir darin finden, oder?"
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