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Paris
Polanski wird der Prozess gemacht
Die Schauspielerin Charlotte Lewis beschuldigt den Regisseur, sie als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Weil er das "abscheuliche Lügen" nannte, muss er sich jetzt vor Gericht verantworten.
Roman Polanski.jpeg       -  Roman Polanski auf einem Bild aus dem Jahr 2013. Der Regisseur erschien am Dienstag nicht zu seinem Prozesstermin.
Foto: Sebastien Nogier, dpa | Roman Polanski auf einem Bild aus dem Jahr 2013. Der Regisseur erschien am Dienstag nicht zu seinem Prozesstermin.
Redaktion
 |  aktualisiert: 12.03.2024 02:57 Uhr

Roman Polanski verzichtet am Dienstag darauf, zu seinem Prozess wegen Verleumdung zu erscheinen. Der 90-jährige französisch-polnische Regisseur wäre andernfalls wohl auf Feministinnen gestoßen, die lautstark gegen ihn protestiert hätten. Vor allem aber auf die britische Schauspielerin Charlotte Lewis. Sie ist eine der Frauen, die ihm Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch vorwerfen. Im Prozess vor einem Pariser Gericht geht es nun um Lewis' Anzeige gegen ihn und die französische Illustrierte Paris Match wegen Diffamierung. Polanski hatte 2019 in einem Interview ihre Anschuldigungen als "abscheuliche Lügen" bezeichnet. Man erwähne Lewis in "der Liste meiner Anklägerinnen", ohne "ihre eigenen Widersprüche aufzudecken", betonte er.

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