„Du heißt Gérard Depardieu. Gegen dich läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Vergewaltigungen und sexuellen Aggressionen. Du widerst einen an, aber das Schlimmste ist, dass die Französinnen und Franzosen immer noch auf deiner Seite sind.“ Dies schrieb die französische Regisseurin Andréa Bescond, die sich im Kampf gegen sexuelle Belästigung und Sexismus in der Kinoszene engagiert, im vergangenen November im sozialen Netzwerk Instagram. Das investigative Online-Magazin Mediaparthat ihre Worte nun in einer umfassenden Recherche zum äußerst fragwürdigen Umgang des französischen Star-Schauspielers mit Frauen aufgegriffen. 13 Schauspielerinnen, Statistinnen, Maskenbildnerinnen und Technikerinnen berichten darin über etliche Fehltritte und anzügliche Bemerkungen Depardieus während Dreharbeiten zu elf Filmen zwischen 2004 und 2011.
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