Es kann nur eine geben: so blond, so royal, mit nobler Nase und aristokratischer Blässe – Margot Robbie! Der Hollywood-Star spielte im Film die „Barbie“ und entpuppte sich dafür als Idealbesetzung. Eigentlich. Denn: Staatsstreich im Puppenreich! Eine Lady sägt jetzt an Robbies Thron – eine, die sonst ihren hauseigenen Thron bevorzugt. Königin Camilla hat eine Barbie-Puppe geschenkt bekommen. Geformt nach ihrem Ebenbild.
Original trifft Fälschung: blaue Robe, schwarzes Cape, dazu ein Botox-Gesichtlein, aus dem die Puppendesigner jede Altersfaltung gesaugt haben. Camilla, 76, hält mit Lachfältchen dagegen: „Ich danke Ihnen very, very much“, sprach die Queen. „Sie haben mich 50 Jahre jünger gemacht.“
50 Jahre? Monarchisten nehmen jetzt einen tiefen Schluck aus ihrer Lady-Di-Gedenktasse und seufzen: Damals war Camilla schon die Königin in Warteschleife, Konkurrentin der Princess Diana. Halb Britannien beschimpfte Camilla: Diese Reitersfrau von halb hohem Adel, sie habe das Lachen eines Lipizzaners. Doch wer zuletzt lacht ...
Barbie-Puppe von Queen Camilla bleibt eine Einzelanfertigung
Camilla ist in Beliebtheitsumfragen längst an der halben Familie vorbeigetrabt, sie lässt Harry und Meghan alt aussehen auf allen Lieblingslisten, circa 50 Jahre älter. Und Prinzessin Kate hat zwar schon eine Doppelgänger-Barbie – aber muss sich jetzt, laut Erklärung des Palastes, sehr dringlich auf eine Fortbildung konzentrieren (VHS-Kurs: „Photoshop fürs Familienalbum II“).
Am Ende bietet so ein Thron ja nur Platz für eine, und selbst die Puppe bleibt eine Einzelanfertigung. Camilla dazu, ganz demokratisch: „Wir alle sollten eine eigene Barbie haben.“ Ungewiss bleibt, ob jetzt auch ein Ken für sie gebaut wird. Mit König Charles’ Antlitz.