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Produkte von früher
Nach Wrigley's Aus: Diese acht Produkte von früher gibt es nicht mehr
Oft merkt man erst gar nicht, dass sie weg sind: Produkte von früher, die es heute im Supermarkt nicht mehr gibt. Diese Lebensmittel sind aus den Regalen verschwunden.
Moritz Maier
 |  aktualisiert: 11.03.2024 12:53 Uhr

Vor kurzem ein berühmter Fruchtsaft, nun die Kaugummis, die wohl jede und jeder kennt. Immer wieder verschwinden Produkte aus den Supermarktregalen. Und das, obwohl sie Millionen von Menschen über Jahre hinweg begleitet haben. Doch nicht immer bekommen das auch alle mit. In dieser Liste zeigen wir, welche nostalgischen Süßigkeiten, Limos oder Kaugummis es heute nicht mehr zu kaufen gibt.

Wrigley's Kaugummi

Wrigley's Spearmint ist das jüngste Beispiel von verschwundenen Lebensmitteln. Die Kaugummis zählten zum Inventar an Supermarktkassen. Doch das ist jetzt vorbei. Denn die Wrigley's Spearmint werden in Deutschland nicht länger produziert, wie eine Sprecherin des Mars-Konzerns der Rheinischen Postmitteilte. Mars hat die William Wrigley Jr. Company im Jahr 2008 übernommen. Von der Marke seien nun nur noch Dragees im Verkauf.

Punica

Punica gibt es seit September 2022 nicht mehr. 1977 erfand die Firma Dittmeyer das Fruchtsaftgetränk. 2005 wurde die Marke von der amerikanischen Firma PepsiCo gekauft. Nach dem 45-jährigen Bestehen wurde die Produktion des Kultgetränks eingestellt.

Frucht-Schleckies

In Kinderarztpraxen waren sie jahrzehntelang die Belohnung für eine überstandene Untersuchung. Frucht-Schleckies, gerne auch Cola-Schleckies. Die kleinen Lutscher in der durchsichtigen Plastikverpackung. Hergestellt wurden die Süßigkeiten von der Firma August Storck aus Berlin, die auch Leckereien wie Werthers oder Toffifee produziert. Die Frucht-Schleckies gehören allerdings schon seit mehr als zehn Jahren nicht mehr zum Sortiment der Firma.

Florida Boy

Florida Boy Orange war ein Kultgetränk in den 70er-Jahren. Anfangs wurde die süße Limo von Pepsi hergestellt. 1977 wurde die Marke dann von Henninger Bräu gekauft. Die Limo ohne Kohlensäure wurde im Winter auch gerne warm getrunken. Im Laufe der 90er wurde die beliebte Limo jedoch nicht mehr weiter hergestellt.

Banjo Schokoriegel

Wie Wrigley's gehörte auch der Schokoriegel Banjo zum Lebensmittelkonzern Mars. Erfunden wurde der Riegel mit Nussstücken allerdings in Österreich im Jahr 1970. Neun Jahre später fand er seinen Weg nach Deutschland - damals aber noch unter dem Namen Skittles. Banjo erfreute sich besonders in Deutschland großer Beliebtheit, bevor der Riegel 2009 nicht mehr hergestellt wurde. Doch es gibt noch Hoffnung: 2019 übernahm die Firma Alfred Ritter - die auch die bekannte Ritter Sport Schokolade herstellt - die Namensrechte Banjo und arbeitet an einer Neuauflage.

Bazooka Kaugummi

Noch bevor Hubba Bubba der berühmteste rosa Kaugummi wurde, war es wohl Bazooka. Die von der amerikanischen Firma Topps Company hergestellte Süßigkeit kam im Laufe der Jahre in unterschiedlicher Verpackung daher. Schon während des Zweiten Weltkriegs wurden die ersten Bazooka-Kaugummis verkauft. In Europa waren die intensiv süßen Bazookas bis Mitte der 90er Jahre erhältlich. Auch hier hatte die Firma August Storck ihre Finger im Spiel: Sie vertrieb die Produkte. Besonders an diesen Kaugummis war, dass sich in der Verpackung immer noch ein kleiner Comic versteckte.

Sunkist

Im Schulranzen direkt neben der Brotzeitbox das Päckchen Sunkist. Das dürften viele noch von früher kennen. Die Trinkpäckchen feierten seit den 70ern ihre Blütezeit. Zum ersten Mal erhältlich waren Sunkists in Deutschland aber schon seit den 1960er Jahren. 30 Jahre lang wurden die Fruchtsäfte ohne Kohlensäure von der Firma Rickertsen abgefüllt und verkauft. 1996 wurde die Marke verkauft und die Produktion von Sunkists in dieser Form eingestellt.

Raider

Das wohl bekannteste Beispiel eines verschwundenen Lebensmittels aus den Supermarktregalen. Wobei in diesem Fall das Produkt geblieben ist. Nur der Name hat sich geändert. 1976 kam der mit Schokolade überzogene Riegel Raider auf den deutschen Markt. Schnell erfreute sich der Riegel - ebenfalls vom Mars Konzern hergestellt - großer Beliebtheit. Doch 1991 wurde er in Twix umbenannt. Hintergrund der Maßnahme: Der Riegel hieß in den meisten andere Ländern der Welt Twix und das Unternehmen hatte es gerne einheitlich.

 
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