Nach monatelanger Abwesenheit und einem schweren Jahr nahm Prinzessin Kate an ihrem ersten wichtigen offiziellen Termin für die Royals teil. Bei Veranstaltungen am zweiten November-Wochenende zum Remembrance Day zeigte sich die Prinzessin von Wales, die es bevorzugt, Catherine genannt zu werden, sichtlich bewegt. Sowohl Kate als auch ihr Schwiegervater, König Charles III. wurden dieses Jahr mit Krebs diagnostiziert und durchliefen intensive Behandlungen, wegen derer sich beide zeitweise von der Öffentlichkeit zurückziehen mussten. Kates bewegender Auftritt fand nur wenige Wochen nach dem Ende ihrer Chemotherapie im September statt.
Übrigens: Die Krebserkrankung hat im Leben von Kate einiges verändert. Einem Bericht zufolge soll die Prinzessin von Wales durch ihre Krankheit zur Religion gefunden haben. Dies könnte zu Spannungen mit Prinz William führen, der laut Experten keine starke Bindung an die anglikanische Kirche hat. Nicht nur im Hinblick auf Religion scheinen sich Kate und William nicht immer einig zu sein. Auch bei den Freizeitaktivitäten gehen die Präferenzen des Paares auseinander, denn eines von Kates Hobbys ist William „zu verrückt“.
Prinzessin Kate nach Ende der Chemo – Bei diesem Termin kämpft sie mit den Tränen
Wie sowohl die BBC als auch das People-Magazin berichten, erschien Kate am Abend des 9. November an der Seite ihres Ehemannes Prinz William und weiterer Mitglieder der königlichen Familie in der Royal Albert Hall zum „Festival of Remembrance“. Während die Anwesenden die Veteranen des Zweiten Weltkriegs mit stehendem Applaus bedachten, kam es zu einem bewegenden Moment. Wie Bilder der britischen Zeitung Sun zeigen, kämpfte Kate in diesem Moment mit den Tränen, sichtlich gerührt von der Anwesenheit der Kriegshelden. Gegenüber der Daily Mail beschrieb die Körpersprach-Expertin Judy James Kates Haltung an diesem Abend als „stoisch, aber auch königlich“, wobei ihre Emotionen klar durchgeschimmert seien.
Am Sonntagmorgen, nur einen Tag später, nahm Kate erneut an einer bedeutenden Zeremonie teil, die das Gedenken an die Opfer des Weltkriegs in den Vordergrund stellte. Während dieses Gottesdienstes vor dem Cenotaph-Denkmal in London läuteten die Glocken Big Bens zu einer Schweigeminute. Kate stand auf dem Balkon, während William und auch Charles III. Kränze an dem Denkmal niederlegten. James, die Kates Reaktionen analysierte, sagte zur Daily Mail. „Ihr Gesichtsausdruck wurde düster, als wir den Glockenschlag von Big Ben hörten, und wir sahen eine zurückhaltendere Version ihrer emotionalen Signale vom Vorabend.“ Man habe die Traurigkeit in ihrer Mimik erkennen können.
Das Remembrance Day-Wochenende war für Kate nicht nur eine Rückkehr ins Rampenlicht, sondern auch eine emotionale Belastungsprobe nach einem „brutalen Jahr“, wie es Prinz William kürzlich bezeichnet hatte.
Kate am Remembrance Day: Das bedeutet der Gedenktag in Großbritannien
Der Remembrance Day erinnert jährlich an die Opfer des Ersten Weltkriegs und wird seit 1919 begangen. Traditionell steht die königliche Familie dabei im Mittelpunkt, um Soldaten und Veteranen zu ehren. Auch das Festival of Remembrance in der Royal Albert Hall, das jedes Jahr am Samstag vor dem eigentlichen Remembrance Day stattfindet, ist ein wichtiger Bestandteil dieses Gedenkens. Es ist eine der bedeutendsten Veranstaltungen im royalen Kalender und widmet sich den Opfern des Krieges und den Familien, die geliebte Menschen verloren haben.
Das Wochenende markierte Kates zweite offizielle Teilnahme an einem royalen Event nach dem Ende ihrer Chemotherapie im September. Zuvor zeigte sie sich bereits bei einer Begegnung mit den Familien der Opfer eines Messerangriffs in Southport im vergangenen Monat. Kates Auftritt am Sonntag beim Gedenkgottesdienst am Cenotaph wird von den Beobachtern der BBC als ein weiterer wichtiger Meilenstein auf ihrem Weg zurück ins öffentliche Leben betrachtet.
Übrigens: Abseits von London gehen Prinz Harry und seine Frau Meghan, die 2020 dem royalen Dasein den Rücken gekehrt haben, in den USA ihrem Alltag nach. Dass sie nicht mehr „arbeitende Royals“ sind, heißt aber nicht, dass es nicht hin und wieder Neuigkeiten zu den beiden gibt. So gab Harry jüngst preis, dass seine Kinder, Archie und Lilibet, ein bestimmtes Merkmal von Mama Meghan geerbt haben. Die Zeit in den USA könnte für die Familie aber bald enden, wenn der Konflikt zwischen Harry, Meghan und dem neuen US-Präsidenten Donald Trump weiter eskaliert. Trump hatte schon angekündigt, Harry nicht zu schützen, sollte dessen Visum noch einmal überprüft werden. Angeblich sollen sich die beiden mit dem Gedanken tragen, ihren Wohnsitz nach Portugal in eine Luxus-Immobilie zu verlegen.