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Mexiko
Fünf Menschen sterben bei Bühneneinsturz während Wahlkampf in Mexiko
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Mexiko stürzte eine Bühne ein und fiel auf das Publikum. Fünf Menschen kamen ums Leben.
Bühneneinsturz.jpeg       -  Sicherheitskräfte stehen um die Bühne, die bei einer Wahlkampfveranstaltung in Mexiko zusammengebrochen ist.
Foto: Alberto Lopez/AP, dpa | Sicherheitskräfte stehen um die Bühne, die bei einer Wahlkampfveranstaltung in Mexiko zusammengebrochen ist.
Svenja Moller
 |  aktualisiert: 28.05.2024 02:58 Uhr

Während einer Wahlkampfveranstaltung auf einem Baseballfeld in der mexikanischen Gemeinde San Pedro Garza García ist wegen starker Winde eine Bühne eingestürzt. Mindestens fünf Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, mindestens 50 weitere wurden verletzt. Das teilte der Gouverneur des nordöstlichen Bundesstaates Nuevo León, Samuel García, am Unglücksort mit, wie der Fernsehsender N+ live berichtete. Medienberichten zufolge ist unter den Toten ein Kind. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden von den Behörden dazu aufgefordert, für zwei Stunden ihre Häuser nicht zu verlassen.

Videos zeigen, wie Bühne in Mexiko auf Publikum stürzt

Als es zu dem Unglück kam, stand der Präsidentschaftskandidat Jorge Álvarez Maynez von der kleinen Mitte-links-Partei Movimiento Ciudadano mit einer Bürgermeisterkandidatin und anderen Menschen auf der Bühne. Er blieb unverletzt. In den sozialen Netzwerken kursierten Videos, die zeigten, wie die Struktur auf das Publikum stürzte und Panik ausbrach. 



Präsident Andrés Manuel López Obrador schrieb auf der Online-Plattform X am Mittwochabend (Ortszeit): "Ich bedauere den Unfall in San Pedro Garza García." Zudem bekundete er sein Beileid und schickte "eine Umarmung an Familienmitglieder, Freunde der Opfer und politische Unterstützer". 

Bühneneinsturz bei Wahlkampf: Wahl in Mexiko findet am 2. Juni statt

In Mexiko finden am 2. Juni Präsidenten-, Parlaments- und Regionalwahlen statt. Der amtierende linkspopulistische Präsident Andrés Manuel López Obrador darf nach seiner sechsjährigen Amtszeit nicht mehr antreten. Claudia Sheinbaum kandidiert an seiner Stelle. Die zweite aussichtsreiche Bewerberin, Xóchitl Gálvez, vertritt ein breites Bündnis von Oppositionsparteien. Jorge Álvarez Máynez, auf dessen Wahlkampfveranstaltung sich der Unfall ereignete, gilt als chancenlos. (mit dpa)

 
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