Nach den heißen Sommermonaten auf Kreta erlebt auch das Wetter auf der südlichsten Insel Griechenlands allmählich einen kleinen Umschwung. Die Hitze lässt langsam nach und im September und Oktober fallen die Temperaturen teilweise unter die 30-Grad-Marke. Wer es nicht so heiß mag, der sollte also den Herbst für seine Kreta-Reise wählen. Doch wie warm ist es zu dieser Jahreszeit auf der Insel und welches Wetter herrscht gewöhnlich?
Laut Daten des griechischen Wetterdienstes EMY, der Klimatabellen jeweils pro Monat herausgegeben hat und mehrere Städte auf Kreta aufführt, liegen die Höchsttemperaturen im September im Durchschnitt bei knapp 30 Grad. In Heraklion beträgt die durchschnittliche Maximaltemperatur demnach 26,6 Grad und die durchschnittliche Minimaltemperatur 19,5 Grad. Im Durchschnitt kommt die Inselhauptstadt auf 2,8 Regentage mit einer Niederschlagsmenge von insgesamt 16,7 Liter pro Quadratmeter.
In Souda bei Chania liegt die durchschnittliche Höchsttemperatur mit 27,4 Grad etwas darüber, die durchschnittliche Minimaltemperatur mit 18,7 Grad aber etwas darunter. Im Durchschnitt regnet es in der Hafenstadt im September an 3,2 Tagen mit einer gesamten Niederschlagsmenge von 15,4 Liter pro Quadratmeter.
In Ierapetra auf der Südseite Kretas ist es im Durchschnitt maximal 28,9 Grad warm und minimal 20,6 Grad. Die Regentage betragen hier in der Anzahl 1,4 und die Niederschlagsmenge in der Summe 13,7 Liter pro Quadratmeter.
Kreta: Wie warm ist es im Durchschnitt im Oktober?
Im Oktober gehen die Temperaturen auf Kreta laut dem griechischen Wetterdienst EMY im Durchschnitt im Vergleich zum Vormonat etwas runter. Heraklion kommt auf maximal 23,6 Grad und mindestens auf 16,7 Grad. Im Durchschnitt regnet es an 7,5 Tagen mit einer Niederschlagsmenge von insgesamt 59,4 Liter pro Quadratmeter. Ähnliche Temperaturen herrschen in Souda bei Chania: durchschnittlich höchstens 23,5 Grad und mindestens 15,7 Grad. Die Regentage machen 9,3 aus, mit einer Niederschlagsmenge von insgesamt 67,7 Liter pro Quadratmeter.
In Ierapetra ist es – wie im September – wärmer als im Norden der Insel. Im Durchschnitt zeigt das Quecksilber an der Hafenstadt am Libyschen Meer bis zu 25 Grad und minimal 17,2 Grad an. An durchschnittlich 4,6 Tagen regnet es und es gibt eine Niederschlagsmenge von insgesamt 41,7 Liter pro Quadratmeter. Damit kann gesagt werden, dass das Wetter im Süden von Kreta im Vergleich zur Nordseite ein wenig besser ist – wenn auch das Klima auf Kreta allgemein als mild gilt.
Übrigens: Ein beliebtes Ausflugsziel auf Kreta ist in Gefahr. Die Gemeinde plant deshalb Schutzmaßnahmen.
Wie viele Sonnenstunden gibt es im September und Oktober in Kretas Hauptstadt Heraklion?
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) können Touristen auf Kreta selbst im Herbst noch mit viel Sonne rechnen. Die mittlere Sonnenscheindauer für Heraklion beträgt im September 9,4 Stunden und im Oktober 6,4 Stunden pro Tag. Die Saison auf der beliebten Urlaubsinsel ist wegen seines gleichmäßigen Mittelmeerklimas besonders lang.
Der Herbst bietet Touristen auf Kreta somit bei niedrigeren Temperaturen als im Sommer diverse Unternehmensmöglichkeiten. Neben schönen Stränden finden Besucher tolle Wanderrouten, atemberaubende Schluchten und romantische Hafenstädte. Wer mit dem Auto oder Motorroller die Insel erkundet, sollte jedoch aufpassen. Denn auf einer wichtigen Fernverkehrsstraße kommt es oft zu Unfällen.