Silvio Berlusconi war viermal italienischer Ministerpräsident. Die politisch und privat intensivsten Jahre erlebte der Unternehmer aus Mailand in seiner letzten Amtszeit von 2008 bis zum Rücktritt 2011. Es waren auch die Jahre der Skandale um minderjährige Geliebte, Prostituierte, die sogenannten Bunga-Bunga-Feste. Jene öffentlich gewordenen Heimlichkeiten trugen sich in Berlusconis römischer Residenz zu, dem Palazzo Grazioli im Stadtzentrum von Rom. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass in dieser Woche nun ausgerechnet der Verein der Auslandspresse in Italien in jene Gemächer einzieht. Die „Associazione della Stampa Estera in Italia“ und ihre Mitglieder gehörten bis zum Tod des Politikers im vergangenen Jahr zu Berlusconis größten Kritikern.
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