Der Sommer bietet eigentlich die richtigen Bedingungen, um seine Abnehmziele in Angriff zu nehmen: Man kann bei gutem Wetter zum Beispiel draußen laufen oder lange Spaziergänge machen. Wegen der hohen Temperaturen isst man außerdem leichtere Mahlzeiten. Allerdings fühlen sich viele Menschen bei sommerlichem Wetter schwerer. Aber nimmt man tatsächlich bei Hitze zu? Und woran liegt das?
Abnehmen: Hat das Wetter Einfluss auf das Gewicht?
Tatsächlich können hohe Temperaturen dazu führen, dass man kurzfristig mehr wiegt. Das heißt aber nicht, dass der Körper Fettzellen gespeichert hat, wie die Venenpraxis Münster erklärt. Bei Wärme dehnen sich die Venen, die das Blut zum Herz transportieren, aus. Passiert das, verlangsamt sich der Blutfluss und die Venen werden durchlässiger. So gelangt Wasser ins umliegende Gewebe. Was man also im Sommer zunimmt, ist meist kein Fett, sondern Wasser.
Diese Wassereinlagerungen befinden sich häufig an den Beinen oder den Füßen. Es können aber auch Arme, Finger oder Gesicht anschwellen. Übrigens gibt es Faktoren, die diese Wassereinlagerungen noch verstärken:
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zu wenig Flüssigkeitszufuhr,
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zu langes Stehen oder Sitzen,
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zu salziges Essen,
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zu viel Alkohol.
Ein gesunder Lebensstil kann also dazu führen, dass man weniger unter Wassereinlagerungen im Sommer leidet.
Abnehmen im Sommer: Das kann man gegen Wassereinlagerungen tun
Auch wenn diese Einlagerungen von Wasser kurzfristig nicht gefährlich sind, können sie einem ein schlechtes Körpergefühl geben und unter Umständen auch schmerzen. Wer dieses Phänomen also künftig vermeiden will, für den bietet die Venenpraxis Münster einige Tipps:
Wassereinlagerungen entstehen besonders dann, wenn man sich nicht bewegt. Hat man also beispielsweise einen Beruf, bei dem man viel sitzt, sollte man spätestens nach eineinhalb Stunden einmal aufstehen und ein paar Schritte gehen. Auch ein Spaziergang in der Mittagspause ist empfehlenswert.
Kommt man nach der Arbeit nach Hause, sollte man die Beine außerdem für eine halbe Stunde hochlagern. Die Füße sollten dabei höher liegen als das Herz.
Auch Bewegung kann Wassereinlagerungen entgegenwirken. Man sollte also auch im Sommer darauf achten, sich sportlich zu betätigen, indem man zum Beispiel Fahrrad fährt. Dabei ist es aber wichtig, darauf zu achten, dass es nicht zu heiß ist. Den Sport also lieber erst abends machen, wenn die Temperaturen wieder sinken. Auch Schwimmen ist ein guter Sport, um Wassereinlagerungen zu bekämpfen. Denn zusätzlich kühlt das Wasser den Körper, wodurch sich die Blutgefäße wieder zusammenziehen.
Viel trinken ist ebenfalls wichtig. Insbesondere Wasser und ungesüßte Tees sollte man zu sich nehmen, um hydriert zu bleiben. Die Venenpraxis empfiehlt jede Stunde ein Glas Wasser. Bekommt der Körper nämlich ausreichend Flüssigkeit zugeführt, muss er nicht mehr so viel Wasser einlagern. Brennnesseltee entwässert den Körper zusätzlich und kann darum auch eine Hilfe sein. Man sollte ihn aber nur in Maßen trinken.
Auch die Ernährung ist wichtig: Leichte Kost, bestehend aus Obst, Salat, Gemüse, magerem Fleisch und Fisch sind bei hohen Temperaturen unbedingt gegenüber fettigen Speisen zu bevorzugen.
Als weitere Tipps gegen Wassereinlagerungen nennt die Venenpraxis Münster:
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Wechselduschen und Fußbäder,
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Hilfsmittel aus der Apotheke, zum Beispiel kühlende Menthol-Salben oder Rosskastanienextrakt-Salben,
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Kompressionsstrümpfe.