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Australien
Extreme Hitze trifft Westaustralien – gefährliche Buschbrände erwartet
49,9 Grad wurden am Sonntag im westaustralischen Carnarvon gemessen – die bislang höchste Temperatur weltweit in diesem Jahr. Die Feuerwehr erwartet die gefährlichsten Buschbrände seit 2022.
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Foto: Stuart Walmsley/AAP, dpa (Archivbild) | In Westaustralien wurde die bislang heißeste Temperatur des Jahres gemessen.
Svenja Moller
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:06 Uhr

Australien leidet aktuell unter Wetterextremen. Während der Nordosten von Wirbelstürmen und extremen Niederschlägen heimgesucht wird, werden im Westen die höchsten Temperaturen der Welt gemessen. In Carnarvon zeigte das Thermometer am Sonntag 49,9 Grad – die bislang höchste Temperatur weltweit in diesem Jahr. Es war auch die zweithöchste Temperatur im Februar in Australien seit Beginn der Aufzeichnungen und die achthöchste jemals in Australien gemessene Temperatur.

Meteorologen haben laut dem australischen Sender ABC eine dreieckige Region im Outback von Westaustralien als eines der heißesten Gebiete des Kontinents ausgemacht. Das "Wärmedreieck" umfasst die im Nordwesten gelegenen Orte Onslow, Telfer und Gascoyne Junction, mehr als 1000 Kilometer nördlich von Perth. Dort leiden die Bewohner in diesem Sommer bereits unter der dritten Hitzewelle.

Buschfeuergefahr steigt wegen Hitze in Australien

Auch im Swan Valley, das nur wenige Kilometer von Perth entfernt liegt, zeigte das Thermometer mehr als 45 Grad an. Die Feuerwehr erwartet dort laut einem Bericht von ABC am Dienstag extreme Buschbrände. "Heiße, trockene und windige Bedingungen werden die gefährlichsten Buschbrände auslösen, die wir seit Einführung des neuen Brandgefahrenbewertungssystems im September 2022 gesehen haben", sagte Darren Klemm, Kommissar für Feuerwehr und Rettungsdienste, gegenüber ABC. Die Vorbereitungen würden bereits getroffen. In der westaustralischen Hauptstadt Perth blieben wegen der Buschfeuergefahr am Montag mehrere Schulen geschlossen.

Extreme Hitze in Australien: Wetterdienst warnt vor Wirbelsturm

Zudem nimmt der ehemalige Zyklon Lincoln Kurs auf Westaustralien und bringt heftige Regenfälle und gefährliche Sturzfluten mit. Am späten Montag soll er die Grenze zwischen dem Northern Territory und Westaustralien erreichen und in den kommenden Tagen in die nördlichen Teile der Region Kimberley vordringen. Der australische Wetterdienst sieht ein hohes Risiko, dass sich bis zum Ende der Woche ein tropischer Wirbelsturm entwickelt. Port Hedland, Karratha, Onslow und möglicherweise Exmouth seien gefährdet.

 
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