
Bei mutmaßlichen Haiangriffen an verschiedenen Stränden auf Long Island im Bundesstaat New York wurden am Montag und Dienstag vier Menschen verletzt. Wie der SenderNBCNew York berichtet, wurden die ersten Haibisse am Montag gemeldet. Auch am Dienstag gab es weitere Vorfälle.
Mutmaßliche Haiangriffe auf Long Island: Vier Menschen gebissen
Am Montag wurden wurden zwei Teenager bei mutmaßlichen Haiattacken verletzt. Am Dienstag wurden auch Bisse entlang der Küste an den Stränden Robert Moses und Kismet gemeldet. Ein 15-jähriges Mädchen hatte am Montag drei kleine Wunden am Bein. Es könne allerdings nicht genau sagen, was sie gebissen hatte. Wenige Stunden später erlitt auch ein 15-jähriger Surfer einen Biss am Fuß.
Einen Tag später berichtet die Polizei laut NBC, dass zwei Männer in den Vierzigern am Nachmittag offenbar von Haien gebissen wurden. Beamten zufolge sei ein 47-Jähriger vor Quogue Village Beach im brusttiefen Wasser gewesen, als ein Hai ihn in sein rechtes Knie gebissen haben soll. Er wurde in einem Krankenhaus behandelt. Ein Hai wurde zwar nicht beobachtet, doch laut der Polizei stamme der Biss von einem "großen Meerestier". Der zweite mutmaßliche Angriff ereignete sich an der Küste vor Fire Island Pines. Ein 49-Jähriger wurde dort in die Hand gebissen.
Am Dienstagmorgen sichteten Drohnen laut New York Post etwa 50 Sandhaie 200 Meter vor der Küste entfernt. Mindestens ein Strand wurde deshalb erst später geöffnet.
Haie auf Long Island: Patrouillen verstärkt
Nachdem es im vergangenen Jahr eine Reihe von Haiangriffen gab, hatten Mitarbeiter der State Parks ihre Patrouillen verstärkt und mehr Drohnen eingesetzt, um das Meer nach möglichen Gefahren abzusuchen. 2022 seien sechs Schwimmer von Haien gebissen worden, wie Rodney Harrison, Polizeipräsident von Suffolk County, gegenüber dem Sender WABC sagte.