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Glosse
Vier Männer und ein goldenes Klo: ein anrüchiger Prozess
Ein gestohlenes 18-karätiges Kunst-Klo steht im Mittelpunkt eines Prozesses. Ob das Stück je wieder auftaucht?
Guggenheim-Museum - goldenes Klo.jpeg       -  Hauptsache Gold, dann wird auch ein Klo zum Diebesgut.
Foto: Christina Horsten, dpa | Hauptsache Gold, dann wird auch ein Klo zum Diebesgut.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:24 Uhr

Sanitärgerätschaften, die dazu dienen, menschliche Schlacken hinabzubefördern, erwecken zuweilen auch das Interesse von Künstlern. Schon 1917 umwehte ein handelsübliches Urinal in einer Ausstellung – eine Idee des Künstlers Marcel Duchamp – ein heftiger Geruch von Empörung. Das Klosett freilich, das 2019 eine Ausstellung im englischen Schloss Blenheim zierte, wurde aber allem Anschein nach nicht seiner künstlerischen Bedeutung, sondern des schnöden Materialwerts wegen gestohlen. Die Toilette war vollumfänglich aus 18-karätigem Gold gefertigt.

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