Darüber, welche Überraschungen und Geheimnisse der Wald bereithält, sind in den vergangenen Jahren reichlich viele Bücher auf den Markt gekommen: vom geheimen Leben der Bäume über das Seelenleben der Tiere oder dem Netzwerk, das die Tiere und Pflanzen im Wald miteinander pflegen, gibt es mittlerweile eine recht breite Aufarbeitung dessen, was sich so im Wald finden lässt. An das, was sich nun im US-Bundesstaat New Jersey fand, dürfte aber niemand gedacht haben, der den Mysterien des Waldes auf die Spur gehen will: Schätzungsweise eine Vierteltonne Nudeln wurde dort in der Nähe eines Bachs gefunden.
Stellt sich nur die Frage: Was jetzt damit anstellen? Ein Foto einer Naturschützerin, die die übergroße Pasta-Platte entdeckt hatte, ging selbstredend viral und regte die Fantasie an. Auf Twitter schrieb ein User: "Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt; schüttet einfach ein paar Eimer Soße darüber und ihr könnt loslegen."
Tatsächlich sah es so aus, als ob die Nudeln schon gekocht waren. War aber nicht so. Die Regenfälle in den Tagen vor dem Fund hatten offenbar dafür gesorgt, dass es danach aussah, als ob jemand einen riesigen Nudeltopf zwischen den Bäumen entsorgt habe. Inzwischen scheint auch klar, wer für das Pasta-Gate verantwortlich ist: Offenbar hat ein Mann die von seiner verstorbenen Mutter angehäuften Nudelvorräte auf diese Weise entsorgt, weil er sich nicht anders zu helfen wusste. Nudel-Vorräte, die irgendwie weg müssen – steht uns in Deutschland nach dem Ende der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Hamsterkäufen ein ähnliches Pasta-Problem ins Haus? Holy Maccaroni.