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Paris
Der tiefe Fall des Gérard Depardieu
Nach Klagen wegen Vergewaltigung und sexueller Gewalt könnte der Schauspieler seine Ehrenlegion verlieren. Der Rückhalt in Frankreich bröckelt immer mehr.
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Foto: Thierry Roge/BELGA, dpa | Depardieu, der in mehr als 200 Filmen spielte und etliche Preise erhielt, wird zur Persona non grata. Mehrere Regisseure kündigten zuletzt an, ihn nicht mehr zu engagieren.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:39 Uhr

Gérard Depardieus Antwort fiel betont souverän aus. Ganz so, als wolle er sich keinesfalls anmerken lassen, dass er in seinem Stolz verletzt sein könnte, falls ihm die höchste Auszeichnung in Frankreich aberkannt wird. Überreicht hat ihm die Ehrenlegion 1996 der damalige Präsident Jacques Chirac. Nun lässt Kultusministerin Rima Abdul Malak über ein Disziplinarverfahren prüfen, ob er sie behalten darf. „Ich war erfreut, sie zu bekommen. Ich werde erfreut sein, sie zurückzugeben, sollte man zu dem Urteil kommen, dass ich ihrer nicht würdig bin“, ließ der Schauspieler über seinen Agenten mitteilen.

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