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Doku "All that breathes"
Oscars: Ben Bernhard aus Scheidegg im Allgäu ist für einen Oscar nominiert
Der Westallgäuer Ben Bernhard war Kameramann beim Dokumentationsfilm "All that breathes". Nun darf er zur Verleihung der Oscars 2023 nach Los Angeles fliegen.
Julia Baumann
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:28 Uhr

Ben Bernhard kann es kaum fassen. Der Kameramann, der in Berlin und in Scheidegg lebt, fliegt im März nach Los Angeles zu den Oscars. „Das ist völlig absurd“, sagte Bernhard am Dienstagnachmittag. Nur wenige Minuten zuvor wurden die Nominierungen für die diesjährige Oscar-Verleihung verkündet. Die Dokumentation "All that breathes" (dt.: Alles, was atmet) des indischen Filmemachers Shaunak Sen ist dabei. Ben Bernhard hat bei dem Film die Kamera gemacht.

Als die Nachricht verkündet wurde, war das ganze Team, das auf verschiedene Kontinente verteilt ist, per Video zusammengeschaltet. Als die Nachricht verkündet wurde, seien alle komplett ausgeflippt. „Wir sind völlig von den Socken“, sagt Bernhard.

Dokumentation "All that breathes" war eigentlich eine kleine Produktion

Die Dokumentation, die eigentlich eine kleine Produktion war, hat in den vergangenen Monaten jede Menge Preise abgeräumt, darunter beim Sundance-Filmfestival und in Cannes. „Es ist unglaublich, was der Film für eine Reise hingelegt hat“, sagt Bernhard.

Jetzt also die Oscars. So richtig fassen kann Bernhard das alles am Dienstag noch nicht. Am Mittwoch ging es für Bernhard zu Dreharbeiten nach Afrika, danach muss er sich auf die Reise in die USA vorbereiten, erzählt er. „Ich brauche dringend einen Smoking.“

 
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