Wien
Österreich stellt alle Corona-Verfahren im Fall Ischgl ein
Der Verbraucherschützer Peter Kolba hat im Kampf um Schadenersatz für Corona-Opfer in Ischgl Niederlagen erlitten. Aufgeben will er trotzdem nicht – im Gegenteil.
Die Hoffnungen waren groß, als der österreichische Verbraucherschützer Peter Kolba im September 2021 zum ersten Verhandlungstag eines Ischgl-Prozesses im Wiener Straflandesgericht angetreten war. Der Chef des Verbraucherschutzvereins (VSV) war damals guter Dinge, für seine dutzenden Mandanten – darunter mehrere Geschädigte aus Deutschland – Schadenersatz von der Republik Österreich zu erstreiten. Das für seine Après-Ski-Szene bekannte Ischgl galt im März 2020 als Hotspot für die Verbreitung des Virus in Teilen Europas und die Frage ist noch immer, ob die Behörden Urlauberinnen und Urlauber nicht hätten besser schützen müssen.
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