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Wien
Österreich stellt alle Corona-Verfahren im Fall Ischgl ein
Der Verbraucherschützer Peter Kolba hat im Kampf um Schadenersatz für Corona-Opfer in Ischgl Niederlagen erlitten. Aufgeben will er trotzdem nicht – im Gegenteil.
Ermittlungen gegen vier Personen zu Corona-Hotspot Ischgl.jpeg       -  Nachdem im März 2020 alle Urlauberinnen und Urlauber aus Ischgl weggeschickt worden waren, wurde es eine Zeit lang sehr ruhig in dem Skiort.
Foto: Jakob Gruber, APA/dpa (Archivbild) | Nachdem im März 2020 alle Urlauberinnen und Urlauber aus Ischgl weggeschickt worden waren, wurde es eine Zeit lang sehr ruhig in dem Skiort.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:45 Uhr

Die Hoffnungen waren groß, als der österreichische Verbraucherschützer Peter Kolba im September 2021 zum ersten Verhandlungstag eines Ischgl-Prozesses im Wiener Straflandesgericht angetreten war. Der Chef des Verbraucherschutzvereins (VSV) war damals guter Dinge, für seine dutzenden Mandanten – darunter mehrere Geschädigte aus Deutschland – Schadenersatz von der Republik Österreich zu erstreiten. Das für seine Après-Ski-Szene bekannte Ischgl galt im März 2020 als Hotspot für die Verbreitung des Virus in Teilen Europas und die Frage ist noch immer, ob die Behörden Urlauberinnen und Urlauber nicht hätten besser schützen müssen.

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