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Kaufbeuren
Besser kontrolliert Alkohol trinken als völlige Abstinenz zu pflegen?
Eine Studie will neue Wege in der Suchtmedizin versuchen. Doch auch Patientinnen und Patienten sehen das kritisch.
Alkoholtote       -  Die Silhouette eines Alkohol trinkenden Mannes. In Großbritannien ist die Zahl der Alkoholtoten in der Corona-Zeit drastisch gestiegen.
Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild, dpa | Die Silhouette eines Alkohol trinkenden Mannes. In Großbritannien ist die Zahl der Alkoholtoten in der Corona-Zeit drastisch gestiegen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:33 Uhr

Alkohol ist bekanntlich die Volksdroge Nummer 1. Nicht nur bei uns in Bayern, auch in ganz Deutschland. 1,6 Millionen seiner rund 82 Millionen Einwohner sind alkoholabhängig, 6,7 Millionen trinken so viel, dass man von einem schädlichen Konsum sprechen muss. Ein Ziel der Suchtmedizin ist es darum stets gewesen, Alkoholismus in den Griff zu kriegen, am besten ist dabei aus gesundheitlicher Sicht natürlich Abstinenz. Diese galt und gilt zumindest für abhängige Alkoholkranke als alternativlos. Doch nun verweist eine von der Bundesregierung bezuschusste Studie darauf, dass auch so genanntes „kontrolliertes Trinken“ ein Behandlungsziel sein könnte. Nach dem Motto: Lieber deutlich weniger trinken, als immer wieder zu versuchen, gar nichts zu trinken und damit aber, was ja häufig vorkommt, zu scheitern. Doch dies wird kritisch gesehen – auch von Betroffenen. 

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