Der Herbst und die Wintermonate bis einschließlich Februar sind die Zeit der Gesellschaftsjagden. Je nach Größe des Reviers treffen sich in unterschiedlicher Anzahl Jäger und Treiber zu diesen Traditionsveranstaltungen. Drückjagden dienen dazu, um größere Mengen Schalenwild (Rot-, Schwarz- und Rehwild) zu erlegen. Vornehmlich für Hase und Fuchs wird die Treibjagd angewandt.
Während bei kleineren Ereignissen zehn oder 20 bis 30 Jäger mit entsprechend gleicher Anzahl an Treibern teilnehmen, werden beispielsweise im Spessart Großjagden mit über 80, 100 und teilweise sogar bis zu 150 Jägern ausgerichtet. Hier handelt es sich dann meist um sogenannte „Revier übergreifende Drückjagden“. Hier werden dann einige Tausend Hektar in einer genau festgelegten Zeit bejagt. Mit dabei sind einige Dutzend von Treibern und entsprechend viele Hunde.
Solche Großereignisse erfordern einen immensen logistischen Aufwand. Die Schützenstände müssen festgelegt werden. Schon zu diesem Zeitpunkt steht der Sicherheitsgedanke im Vordergrund. Haben die Schützen Sichtkontakt? Wo stehen die nächsten Nachbarn? Wohin und in welchen Bereich oder Schusswinkel darf – oder darf nicht – gefeuert werden. Gibt es einen natürlichen Kugelfang, etwa eine Böschung? Wie lange soll das Treiben dauern? Diese und noch viel mehr Kriterien muss der „Ansteller“ den Jagdgästen, die er zu ihren Ständen bringt, einschärfen.
Geregelt ist der Ablauf in der VSG 4.4 „Jagd“ der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft. VSG steht für Vorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz. Noch bevor der erste Schuss abgegeben werden darf, hat der Jagdleiter – entweder der Jagdpächter selbst oder eine von ihm benannte Person – in seiner Ansprache vor dem Anstellen auf die Sicherheit hinzuweisen. Zuerst einmal muss jeder Teilnehmer seinen Jagdschein vorlegen und registrieren lassen. Wer ohne das Dokument erscheint, kann sich in die Reihe der Treiber stellen oder nach Hause gehen.
Der Jagdleiter weist in der Regel nochmals auf die Sicherheitsvorschriften hin: gültiger Jagdschein, Kugelfang, Kleidung in Signalfarbe für Jäger, Treiber und Hunde sowie die Anweisung, nicht ins Treiben zu schießen. Letzte Sicherheitsmaßnahme nach der Jagd: Am Ende des Treibens muss jeder Schütze seine Waffe entladen. Bei einer Büchse ist das Schloss zu öffnen, Kipplaufwaffen müssen „gebrochen“ – das heißt geöffnet – sein. Das ist „Hahn in Ruh'“. Es darf kein Schuss mehr abgegeben werden.
Liebe Mitbürger, jetzt mal im Ernst. Man kann zur Jagd sicher sehr differenzierte Auffassungen vertreten. Man sollte so etwas aber immer sachlich diskutieren. Nur dann wird sich auch etwas verändern. Lieber fuertiere, Deinem Beitrag und Deinen leider vollkommen ungeprüften Angaben kann ich leider nicht glauben.
- Durch die Jagd steigt die Überpopulation der Wildscheine & andere Waldtiere immer weiter:
- Familienverbände werden auseinandergerissen, worauf die Wildschweine mit vermehrter Fortpflanzung reagieren
- Durch das Ausstreuen von Nahrung werden die Waldtiere angeregt sich noch mehr zu vermehren
- Die Bejagung des Fuchses führt zur Flucht und damit zur Ausbreitung von Tollwut
- Alle wesentlichen von der Jägerschaft genannten Gründe für die Jagd sind heute wissenschaftlich widerlegt
- Der Jagd fallen jährlich zusätzlich ca. 400.000 Katzen und ca. 65.000 Hunde zum Opfer
woher kommen denn diese Angaben zu den Katzen und Hunden die der Jagd zum Opfer fallen? Es gibt in Deutschland ca. 8,2 Millionen Katzen (Statistik des Industrie Heimtierverband e.V.) und 400 K werden jedes Jahr von Jägern getötet, also jede 20igste Katze!? Das sind so unglaubliche Zahlen. Dazu hätte ich doch gerne mal eine Quelle.
Zum Ablauf gehört auch, wie viele Treffer so ein aufgeschrecktes Tier einstecken muss bevor es endlich verendet.
Wie oft der finale Todesstoss angewendet werden muss bevor das Tier endlich von seinem Leiden erlöst wird - sofern es gefunden wird!
Zum Ablauf gehört auch die Feier die hinterher stattfindet. [...]
All das gehört in diesen Artikel!
Ich frage mich immer wieder was das für Menschen sind die das Töten unschuldiger Lebewesen als Hobby haben!
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