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Augsburg
Eine Krebserkrankung führt oft auch zu Geldnöten
Die Diagnose Krebs ist ein schwerer Schicksalsschlag. Zu den körperlichen und psychischen Belastungen kommen oft auch finanzielle Nöte. Eine Betroffene erzählt.
Porträt Krebspatientin Susann Vogel, Bobingen       -  Susan Vogel hat seit fast zehn Jahren Krebs. Arbeiten kann sie daher nicht mehr. Zu allen körperlichen Beeinträchtigungen kommen bei ihr so auch noch Geldsorgen – ein Problem, mit dem sie nicht allein ist.
Foto: Marcus Merk | Susan Vogel hat seit fast zehn Jahren Krebs. Arbeiten kann sie daher nicht mehr. Zu allen körperlichen Beeinträchtigungen kommen bei ihr so auch noch Geldsorgen – ein Problem, mit dem sie nicht allein ist.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:24 Uhr

Susan Vogel würde so gerne wieder arbeiten. Als Friseurin. Oder auch als Pflegemutter. "Doch ich kann einfach nicht. Ich schaffe es nicht", erzählt sie. Ihre Kräfte geraubt hat ihr der Krebs. Im April werden es zehn Jahre, so lange ist die 58-Jährige schon krank. Zunächst wurde ein Tumor in ihrer Brust festgestellt. Dann kamen Metastasen dazu. Sie befielen ihre Lunge, ihr Gehirn. Gerade muss sie wieder eine Chemotherapie machen. "Es ist ein ewiger Kampf", erzählt die Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Und als wären die körperlichen und psychischen Belastungen nicht schon schlimm genug, quälen sie auch noch finanzielle Nöte: "Hätte ich nicht meinen Mann, ich hätte überhaupt kein Geld." Susan Vogel arbeitete immer in sogenannten Minijobs. Ein Fehler, wie sie heute sagt. Doch Susan Vogel ist nicht allein mit ihrer finanziellen Not, wie Nadja Lang von der Bayerischen Krebsgesellschaft weiß.

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