Der Freistaat habe dazu seine Hilfsprogramme erweitert. "Wir lassen niemanden allein", sagte Söder am Dienstag in Benediktbeuern bei Bad Tölz, wo er sich ein Bild von den Zerstörungen unter anderem am dortigen Kloster machte.
Die Schäden belaufen sich insgesamt nach ersten Schätzungen der Versicherungskammer Bayern auf einen mittleren bis höheren zweistelligen Millionenbetrag. Es sei ein "schlimmes Ereignis", sagte Söder.
Das Kabinett habe am Dienstag beschlossen, dass Hagel-Ereignisse in die Nothilfeprogramme aufgenommen werden. "So können bei existenzbedrohenden Schäden staatliche Hilfen genutzt werden. Außerdem erweitern wir das Förderprogramm zur Wiederherstellung von kommunaler Infrastruktur", sagte Söder. "Durch den Klimawandel nimmt Extremwetter wie Hagel leider immer weiter zu. Wir stehen in der Not zusammen."
Söder besuchte anschließend das ebenfalls massiv betroffene Bad Bayersoien nahe Garmisch-Partenkirchen. Rund 370 von rund 400 Häusern des Ortes haben laut Bürgermeisterin Gisela Kieweg Schäden an den Dächern. Manche Dächer sind komplett zerstört. Seit dem Wochenende sind Helfer dabei, die Dächer zunächst mit Planen zu schützen. (dpa)