Heute morgen ereignete sich ein schwerer Unfall auf der A 3 bei der Anschlussstelle Aschaffenburg Ost, bei dem ein Mensch schwer und ein weiterer leicht verletzt wurden. Das teilte die Verkehrspolizei Ashaffenburg mit. Heute Vormittag kurz nach sieben Uhr hatte ein Kleintransporterfahrer eine Reifenpanne, wie die Polizei mitteilt. Er rief seinen Arbeitskollegen, der die selbe Strecke fuhr, zu Hilfe.
Als die beiden Kleintransporter hintereinander auf der Pannenspur standen, kam aus noch ungeklärter Ursache ein 29-jähriger Autofahrer ins Schleudern und kollidierte entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung mit dem hinteren der Kleintransporter.
Die beiden neben den Kleintransportern stehenden Fahrer, die soeben den vorderen rechten Reifen wechselten, hatten großes Glück, dass sie nicht vom schleudernden Auto bzw. ihren Kleintransportern getroffen wurden. Einer der beiden wurde allerdings durch die Kollision leicht verletzt.
Beifahrer wurde aus dem Auto geschnitten
Das Auto (Rechtslenker) schob durch die Kollision nämlich die beiden Kleintransporter ineinander und drehte sich mit der linken Seite so gegen den hinteren Kleintransporter, dass der Beifahrer von der Feuerwehr aus dem Auto mit einem Entlastungsschnitt befreit werden musste.
Laut Polizei wurde er schwer verletzt ins Klinikum Aschaffenburg eingeliefert, wo er auf der Intensivstation versorgt wird. Der Fahrer wurde leicht verletzt ebenfalls ins Klinikum eingeliefert.
Keine Rettungsgasse: Helfer kamen nur schwer zum Unfall
Der rechte und mittlere Fahrstreifen waren bis ca. 9.30 Uhr gesperrt, der Rückstau baute sich bis ins Hessische auf. Die Polizei, der Rettungsdienst, die Feuerwehr, sowie die Abschleppdienste hatten große Probleme zur Unfallstelle zu gelangen, da die Verkehrsteilnehmer keine Rettungsgasse bildeten.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig die Bildung der Rettungsgasse ist. Heute konnten im Zuge der Unfallaufnahme zwei Fahrer angezeigt werden. Die Strafen hierfür betragen mindestens 200 Euro.