zurück
WÜRZBURG/MÜNCHEN
Umstellung auf DVB-T2 kommt in der Region erst im Herbst
Digital-TV       -  Am Mittwoch soll digitales Antennenfernsehen in vielen deutschen Ballungsräumen im neuen Standard DVB-T2 HD zu empfangen sein. Einige ärgern sich über zusätzliche Kosten.
Foto: Britta Pedersen (dpa-Zentralbild) | Am Mittwoch soll digitales Antennenfernsehen in vielen deutschen Ballungsräumen im neuen Standard DVB-T2 HD zu empfangen sein. Einige ärgern sich über zusätzliche Kosten.
Benjamin Stahl
 und  dpa
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:52 Uhr

In der Nacht auf Mittwoch gibt es in vielen Teilen Deutschlands keinen Fernsehempfang per Antenne. Mit der Umstellung auf den neuen Standard DVB-T2 werden ab Mitternacht die DVB-T-Sendeanlagen schrittweise abgeschaltet. Unterfranken ist davon nicht betroffen – zumindest noch nicht.

In zahlreichen Ballungsräumen folgt dagegen bis 12 Uhr der Umstieg auf den neuen Standard DVB-T2 HD, der unter anderem eine höhere Bildqualität bringen soll. In Bayern ist das vorerst in den Großräumen Nürnberg, München, Augsburg und im Alpenvorland der Fall. Dort wird es zwischen Mitternacht und Mittag für einige Stunden keine Fernsehsignale über Antenne geben, teilte das Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland am Montag mit.

  • DVB-T2 HD kommt - Was Fernsehzuschauer jetzt wissen müssen

Ab Mittwochmittag sollen dann rund 40 öffentlich-rechtliche und private HD-Programme über DVB-T2 HD mit entsprechenden Geräten empfangbar sein. Für den Empfang des kompletten Programmangebots müssen alle Nutzer von DVB-T2 HD am Mittwoch, 29. März, ab 12 Uhr an ihrem Empfangsgerät einen Sendersuchlauf durchführen.

In Unterfranken bleibt vorerst alles beim Alten: Laut Veit Olischläger vom Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland findet die Umstellung in den Großräumen Würzburg und Schweinfurt erst im Herbst statt. Diese sogenannte Ausbauphase startet im November und wird in einigen Gebieten Deutschlands voraussichtlich bis Mitte 2019 andauern.

Unterdessen sind viele Nutzer des digitalen Antennenfernsehens unzufrieden, dass sie künftig für Privatfernsehen extra zahlen sollen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor. Dass für die privaten Sender mit der Umstellung auf DVB-T2 künftig 69 Euro im Jahr anfallen, finden 23 Prozent der Befragten „schlecht“, 41 Prozent sogar „sehr schlecht“. Nur 14 Prozent gaben an, es sei ihnen egal.

Anzeige für den Anbieter YouTube über den Consent-Anbieter verweigert
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Schweinfurt
Benjamin Stahl
dpa
Fernsehanstalten
Fernsehen
Private Fernsehsender
Receiver
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Veraltete Benutzerkennung
    An "Freenet" zahlen, um die ab und zu durch mehr oder weniger schlechten Inhalt unterbrochene Werbung vom "Free TV" sehen zu können?
    Nicht mit mir!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten