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MÜNCHEN
Uli Hoeneß muss nur noch nachts ins Gefängnis
Genau sieben Monate nach Haftantritt darf Uli Hoeneß das Gefängnis wieder regelmäßig verlassen. Hoeneß wurde heute Freigänger, wie ein Sprecher des bayerischen Justizministeriums der Deutschen Presse-Agentur in München auf Anfrage bestätigte.
Uli Hoeneß       -  Uli Hoeneß ist Freigänger geworden. Foto: Matthias Schrader/Archiv
| Uli Hoeneß ist Freigänger geworden. Foto: Matthias Schrader/Archiv
reda
 |  aktualisiert: 26.04.2023 22:50 Uhr

Uli Hoeneß hatte gerade seinen Rücktritt von allen Ämtern im Verein verkündet, dann sagte er bei der Mitgliederversammlung des FC Bayern München kämpferisch: „Das war’s noch nicht.“ Am 2. Mai 2014 war das, und die Mitglieder applaudierten dem ehemaligen Präsidenten und Aufsichtsratschef stehend. Nun ist der wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro verurteilte Hoeneß exakt sieben Monate nach Antritt seiner dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe Freigänger. Es beginnt also eine Phase, in der er die ersten Schritte zurück ins Leben unternimmt.

In ein anderes Leben, in dem Hoeneß wohl noch eine weitere, gefühlte Strafe begleiten wird. Auf Schritt und Tritt dürfte ihn der Boulevard begleiten, den Gebrandmarkten, wie schon an Weihnachten und Silvester, etwa beim Spaziergang mit Ehefrau Susi. Selbst der Tod seines Hundes Kuno taugte zuletzt für Schlagzeilen.

Am Montag wird Hoeneß 63 Jahre alt, und sein Geburtstag könnte zugleich sein erster Arbeitstag in der Jugendabteilung des FC Bayern werden. Als gesichert darf gelten, dass Hoeneß seine neue Aufgabe im Verlauf der kommenden Woche übernimmt. Ein Arbeitsplatz ist die Voraussetzung für einen Freigang, der für zwölf Stunden zwischen sechs und 18 Uhr gewährt wird. Die anderen zwölf Stunden muss Hoeneß vorerst in der Justizvollzugsanstalt verbringen.

Tagsüber beim Nachwuchs des FC Bayern, abends zur Übernachtung wieder zurück ins sogenannte Freigängerhaus in der Nähe von München, nach Medienberichten in einem ehemaligen Kloster, in der Landsberger JVA-Außenstelle in Rothenfeld – so wird sein neues Leben vorerst ablaufen. Nach der Hälfte seiner Haft könnte diese zur Bewährung ausgesetzt werden. Dann wäre Hoeneß im März 2016 zwar weiterhin offiziell Häftling, aber relativ frei. Und dann?

Spieler, seit 1979 Manager, Macher, Herz und Hirn des deutschen Branchenführers war Hoeneß. Er hat den FC Bayern nach seinen Vorstellungen zu jener Größe im Weltfußball geformt, die der Klub mit inzwischen mehr als einer halben Milliarde Euro Umsatz und den meisten Mitgliedern weltweit ist. Wie wird das nun sein für Hoeneß, den Patriarchen, jetzt offiziell als „Assistent der Abteilungsleitung Junior Team“ geführt zu werden?

Wie, seinem künftigen Chef Wolfgang Dremmler zu unterstehen und nicht in sein altes Büro mit den geliebten Rattanmöbeln zurückzukehren, sondern in ein fremdes „Büro im Jugendhaus“, wie der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge bereits ankündigte?

Hoeneß ist nicht mehr der Alte, schon allein äußerlich. Er soll mehr als 20 Kilogramm abgenommen haben. Und er kann nicht mehr der Alte sein durch diese einschneidende Lebenserfahrung, die Anfang 2013 begann, als der Steuerfall mit der misslungenen Selbstanzeige ins Rollen kam und im April 2013 öffentlich wurde.

Sein Verein hat sich nach seinem Abschied ebenfalls verändert. Hoeneß wird bei seiner Rückkehr spüren, dass er nicht mehr die Nummer eins ist. Nun bestimmen andere. Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen hat seinen Arbeitsvertrag für die Justizbehörden ausgearbeitet, der ehemalige Finanzvorstand Karl Hopfner hat die Ämter als Präsident und Aufsichtsratschef von Hoeneß übernommen, er ist bis Herbst 2016 gewählt. Die neue Nummer eins im Verein ist Rummenigge, und er tritt auch so auf. Sportvorstand Matthias Sammer agiert auf seine Weise als Bindeglied zwischen Trainer und Spielern. Der erste Ansprechpartner für die Kicker wird Hoeneß künftig kaum sein können, so wie einst.

Der Verein versucht das Thema Hoeneß möglichst klein zu halten. Wohlgesonnen haben sich die Verantwortlichen immer geäußert. Hoeneß sei ein „Freund“ und werde es bleiben, haben sie stets betont. Doch eine gewisse Distanz war dabei durchaus zu vernehmen.

Es wirkt bisher nicht so, als sei eine Rückkehr für Hoeneß an die Spitze des Vereins vorgezeichnet, in seine alte Rolle als erster Entscheider und Präsident. Hopfner wiederholte sich dazu auf der Jahreshauptversammlung im November – ohne Hoeneß – nur auffallend knapp, er werde nicht gegen Hoeneß antreten, falls dieser wieder Präsident werden wolle.

Und als ein Mitglied gegen Ende der Versammlung bei seiner Wortmeldung in den Saal rief, Hoeneß sei noch immer sein Präsident und werde dieser auch offiziell wieder werden, fiel die Reaktion im Saal verhalten aus. Für den gesamten Verein scheint Uli Hoeneß nicht zwangsläufig ein Mann der Zukunft zu sein.

Gefängnis       -  Abends im Gefängnis: Zum Übernachten muss Uli Hoeneß zurück in die Haftanstalt. Foto: Nicolas Armer/Archiv
| Abends im Gefängnis: Zum Übernachten muss Uli Hoeneß zurück in die Haftanstalt. Foto: Nicolas Armer/Archiv
Hoeneß und Rummenigge       -  Bald wieder im Stadion? Bayern Münchens damaliger Präsident Uli Hoeneß neben Karl-Heinz Rummenigge beim Spiel Barcelona Bayern. Foto: Peter Kneffel/Archiv
| Bald wieder im Stadion? Bayern Münchens damaliger Präsident Uli Hoeneß neben Karl-Heinz Rummenigge beim Spiel Barcelona Bayern. Foto: Peter Kneffel/Archiv
Zelle in der JVA Landsberg       -  Blick in eine Einzelzelle in der JVA Landsberg. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
| Blick in eine Einzelzelle in der JVA Landsberg. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
Haus von Uli Hoeneß       -  Das Haus von Uli Hoeneß in Bad Wiessee. Foto: Nicolas Armer/Archiv
| Das Haus von Uli Hoeneß in Bad Wiessee. Foto: Nicolas Armer/Archiv
JVA Landsberg       -  In die Justizvollzugsanstalt in Landsberg muss Uli Hoeneß künftig nur noch zum Übernachten zurückkehren. Foto: Nicolas Armer/Archiv
| In die Justizvollzugsanstalt in Landsberg muss Uli Hoeneß künftig nur noch zum Übernachten zurückkehren. Foto: Nicolas Armer/Archiv
Uli Hoeneß       -  Uli Hoeneß wird wohl im Jugendbereich des FC Bayern München arbeiten. Foto: Teresa Tropf/Archiv
| Uli Hoeneß wird wohl im Jugendbereich des FC Bayern München arbeiten. Foto: Teresa Tropf/Archiv
 
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  • S. C.
    ich weiß gar nicht, was ihr euch die köpfe heißredet.

    wer oder was ist hoeneß?

    ein dummer fußballer und betrüger, mehr nicht. ist doch völlig wurscht, was mit dem geschieht.

    das geht mir total am a.... vorbei, wie übrigens der gesamte fußball auch. hat sowieso nichts mit "sport", "tugend", "jugendarbeit" usw. zu tun, sondern ist alles nur eine einzige geschäftemacherei. wie der fall hoeneß ja bestens beweist.
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  • J. S.
    Mich würden echt einmal glaubhafte Beispiele interessieren wo andere Straftäter (ohne Promibonus) bei 3,5 Jahren Haftzeit nach 7 Monaten schon solche Lockerungen bekommen hätten!
    Das dürfte für Bayern einmalig sein!
    Naja die"Amigos" halten immer zusammen, das war früher so,ist heute so und wird sich in Zukunft auch nicht ändern!
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  • D. K.
    unglaublich, was man in Deutschland sich erlauben kann, sogar rechtlich, wenn man ein "Gauner" ist und Kohle hat und dann noch als "Vorbild" für die Jugend, als "Knacki", mit denen arbeiten darf.
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  • G. W.
    Es ist schon eine Unterschied ob jemand Steuern hinterzogen hat oder ob es sich um ein Verbrechen handelt bei dem andere Menschen geschädigt wurden. So hatten unsere Politiker weniger Geld zur Verfügung um es sinnlos zu verschleudern. Ich finde nicht, dass es ein Problem, dass Hoeneß mit Jugendlichen arbeitet!
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    ..mehr will ich dazu nicht sagen...
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  • G. S.
    Auf dem Hoeneß herumhacken ist mittlerweile Volkssport geworden. Bei uns laufen genug Kriminelle frei herum. Zum Beispiel Raser, die trotz Fahrerflucht mit einer Bewährungsstrafe davon gekommen sind. Oder andere, die sich als sogenannte U-Bahn-Schläger hervorgetan haben. Milde Richter gibt es überall. Das schlimmste Gericht ist die öffentliche Meinung, die sich mit Häme auf Promis stürzt und dabei ihre eigenen Sünden (Schwarzarbeit, falsche Steuererklärungen etc.) vergisst.
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  • E. R.
    Auf Hoeneß will ich nicht rumhacken sondern wie er bevorzugt behandelt wird
    Eine Lachnummer ist der FCB dessen Verantwortlichen einen verurteilten Steuerbetrüger in ihrer Jugendabteilung beschäftigen wollen. Da kann ich auch gleich einen Bankräuber als Sicherheit Chef einstellen.
    Herr Hoeneß kann ja gleich die zukünftigen Profis vom FCB aufklären wie man den Fiskus in Bayern linkt. Das Angebot an Hoeneß vom FCB ist eine Unverschämtheit gegenüber anderen Strafgefangenen.
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  • R. S.
    Jeder, der sich ein bißchen auskennt, weiss, dass Hoeness bei der Planung und Bau des neuen Jugendzentrums in Fröttmaning mitarbeiten soll. Die Kommentatoren, die meinen daß Hoeness unmittelbar Kontakt mit Jugendlichen hat oder gar eine Jugendmannschaft trainiert sind meilenweit von der Realität entfernt.
    Aber es läßt sich halt trefflich über Honess lästern.
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    Den Konjunktiv im letzten Satz des Artikels kann man aufgrund des bisherigen Verlaufs der hoeneßschen "Haftstrafe" getrost weglassen.
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    Herr Hoeneß Freigänger nach einer kurzen Haftzeit und dann noch tätig im Jugendbereich im Promi Club FCB? Die Staatsanwaltschaft sollte hier ein Veto einlegen.
    Ich kann die bayerische Justiz nicht verstehen das man einen verurteilten Steuerbetrüger
    im Jugendbereich arbeiten lässt. Herr Hoeneß ist kein Vorbild für Jugendliche. Vielleicht ist es den Verantwortlichen vom FCB recht weil er dann den Profi Nachwuchs Tipps geben kann wie man sein übriges Geld am Fiskus vorbei gut anlegen kann.
    Hier versucht man den ehrlichen Bürger zu verarschen.
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  • M. D.
    ...ist die Ungleichbehandlung, den die bayerische Justiz als "Normalität" verkaufen will. Das ganze begleitet mit gestellten Fotos in der Bild, die Hoeneß mit Leidensmiene beim "Winterspaziergang" zeigen.

    Man mag zu einem U. Hoeneß stehen wie man will: was hier geschieht ist eine Unverschämtheit seitens der Justiz.

    Bayern und Sachsen sind die einzigen Bundesländer, die "kleinen" Häftlingen immer noch die Weihnachtsamnestie verweigern - um beim autoritätsbedürftigen CSU-Stammwähler zu punkten. Schwarzfahre und Leute, die aus Armut heraus kleine Eigentumsdelikte begehen, bleiben weggesperrt - im Gegenteil: gerade vor Jahresabschluss werden noch schnell sog Vorführungsbefehle oder Ersatzfreiheitsstrafen durchgezwungen: wer nicht zahlen kann, wird auch gern noch am 24.12. in die JVA gefahren.

    Wer im System higegen wohlgelitten ist, den pudert man. Es wird Zeit, dass die Öffentlichkeit die Gesamtfakten einmal erfährt. Diese CSU-Justiz ist mehr als eine Zumutung!
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  • A. K.
    hi mdeeg,

    ich kann Ihrem Kommentar nur nahtlos zustimmen. Außerdem ist es ja auch so, dass dieser feine Herr Hoeneß nicht einen einzigen Tag in einer normalen Haftzelle verbracht hat, sondern die ganze Zeit auf einer Krankenstation mit allen Annehmlichkeiten war. Das wird zumindest auf anderen Quellen berichtet.

    Und was die Frechheit ist: genau diese Annehmlichkeiten bekommen andere Häftlinge NICHT! Das ist die erste Diskriminierung anderen Häftlingen gegenüber!

    Was darüber hinaus höchst diskriminierend gegenüber anderen Häftlingen ist, ist dass dieser werte Herr Hoeneß schon VOR der Halbstrafe tagsüber raus darf und in der Jugendabteilung des FC Bayern arbeiten darf. Andere Häftlinge bekommen dass nicht! Das ist die zweite klare Diskriminierung!!

    Mal eine ganz ehrliche Frage:
    1. was sollen die Eltern dieser Jugendlichen darüber denken?
    2. Und wie soll Hoeneß jemals ein Vorbild für diese Jugendlichen sein nachdem er vorbestraft ist??
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  • R. S.
    25 mal geliked. Das dürfte für sie Rekord sein. Scharen von Justizopfern tummeln sich im schwarzen Bayern. Das war mir bis dato nicht klar!
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    Genau so ist es. Es gibt Scharen von Justizopfern in Bayern. Könnte man wissen, wenn man nicht auf dem schwarzen Auge blind wäre.
    Und denen, die zurecht bestraft werden, wird oft jede Menschlichkeit und Würde, medizinische Versorgung etc. verweigert. Ausnahmen wie Hoeness sind eine Verhöhnung der anderen Häftlinge.
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  • G. V.
    Herr Hoeneß hat sich damit keinen Gefallen getan. Hätte Er seine Strafe ohne jedwede Vergünstigung einfach zur Hälfte abgesessen, und dann als Freigänger raus wäre jeder der Meinung Er hätte sein Vergehen eingesehen und die Strafe dafür wie ein Mann hingenommen.
    So wird Ihn die öffentliche Meinung ans Kreuz nageln und auf ewig wird ein sehr bitterer Nachgeschmack bei dieser bayrischen Provinzposse bleiben.
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  • R. S.
    Langsam reicht es! Nachdem er jetzt (endlich) Freigänger ist könnte man das öffentliche Interesse wieder auf andere wichtigere Dinge lenken!
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    ...der ARME Herr Hoeneß langsam auch leid.
    Erst wird er von der vorbildlichen bayerischen Justiz zu einer überzogenen Haftstrafe verurteilt und dann wird Herr Hoeneß erst nach sieben Monaten zum Freigänger - was erlaubt sich unsere Justiz eigentlich?
    Herr Hoeneß hat doch lediglich 28 Mio. € Steuern hinterzogen! zwinkern zwinkern

    Sehr geehrter Herr simonhard,
    im Fall Hoeneß geht es nicht um eine Bagatelle und dieser "Saubermann" ist auch nicht das Opfer, sondern ein Straftäter der von der bayerischen Justiz mit Samthandschuhen angefasst wird.
    Vor dem Gesetz sind (angeblich) alle gleich, Herr Hoeneß ist aber gleicher.
    ...und über einen solchen Skandal lohnt es sich sehr wohl zu schreiben und zu diskutieren - ob das in Ihr (Fußball-) Weltbild passt oder nicht!!!!
    oldie55
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  • R. S.
    Vor dem Prozess hieß es Richter Heindl ist ein Hardliner der gnadenlos ohne Rücksicht auf Namen und Ansehen urteilt. Dann das Urteil über 3,5 jahre!
    Unser Justizsystem ist auf Resozialisierung aufgebaut. Jeder, ob Promi oder Eierdieb sollte gleich behandelt werden. Fakt ist, ob es ihnen paßt oder nicht, foldendes:
    Hoeness ist Ersttäter und geständig
    Er hat sich selbst angezeigt
    Er zeigt Reue und hat den Schaden wieder gut gemacht.
    Ob Hoeness sich früher als Moralapostel aufgespielt hat, ob er sich bei vielen unbeliebt gemacht hat spielt keine Rolle!
    Warum in Teufels Namen sollte er nicht im gesetzlichen Rahmen Freigang, Hafturlaub und all die anderen Dinge bekommen
    Nur weil es Hoeness ist und er polarisiert?
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    wegwischen und vergessen - darauf spekulieren sie alle: Politiker und Verwaltung. Das Volk vergisst ja eh, man muss es nur abwarten. traurig
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  • A. K.
    hi peterwolfgang,

    Ihrem Kommentar:

    Zitat von peterwolfgang
    genau.....

    wegwischen und vergessen - darauf spekulieren sie alle: Politiker und Verwaltung. Das Volk vergisst ja eh, man muss es nur abwarten.


    kann ich nur absolut zustimmen. Und der Gipfel ist erreicht, wenn man den vorletzten Absatz aus diesem Artikel hier bei der Mainpost liest, wohin die Reise für Hoeneß gehen soll:

    Zitat von mainpost.de
    Hopfner wiederholte sich dazu auf der Jahreshauptversammlung im November – ohne Hoeneß – nur auffallend knapp, er werde nicht gegen Hoeneß antreten, falls dieser wieder Präsident werden wolle.


    Da können mir die Jugendlichen beim FC B. und deren Eltern absolut leid tun. Denn dass gibt ein ganz schlechtes Licht auf den Verein. Darüber hinaus fällt sowas auch auf den Ruf der Mannschaft vom FC B. und auch auf den Ruf des Vereins insgesamt zurück!! Da wird sich das Bild eines Tango-Korrupto-Vereins festsetzen.
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